In einem schockierenden Vorfall am 19. Februar haben Zollbeamte des Hauptzollamts Lörrach in einem Geschäft in Weil am Rhein verdächtigen Tabak gefunden. Bei einer Kontrollen, die ohne spezifischen Verdacht durchgeführt wurde, wurden in einem Verkaufsregal zunächst keine Auffälligkeiten festgestellt. Doch das böse Erwachen kam beim Durchsuchen einer Schublade unter dem Verkaufstresen und einem Lagerraum: Hier stießen die Zöllner auf unglaubliche 4,5 Kilogramm Snus und weitere 13 Kilogramm fälschlich etikettierten Tabak, der als Kautabak verkauft wurde!

Dieser als Kautabak gekennzeichnete Tabak ist eigentlich ein pulverisiertes Produkt, das nicht gekaut, sondern unter der Lippe oder in der Wange platziert wird, um das Nikotin freizusetzen. Die Zollbehörden haben jetzt die Ermittlungen aufgenommen – das Risiko für die Gesundheit der Konsumenten ist alarmierend und der schockierende Fund wirft ein grelles Licht auf mögliche Verstöße gegen die Tabakgesetze.