Handball: Neue Hoffnungen auf eine Olympia-Medaille
Die Spannung steigt, da sich die Handballnationalmannschaft auf die anstehende Olympia-Generalprobe vorbereitet und dann ihren Weg nach Frankreich fortsetzt. Trainer Gislason gewährt seinen Spielern einige freie Tage, um sich zu erholen und Kraft zu tanken, bevor sie sich voll und ganz auf die Mission Medaillenfokusieren können. „Ich werde versuchen, nicht an Handball zu denken, was sehr schwer ist“, gestand Spieler Späth, der die Vorfreude auf die bevorstehenden Sommerspiele nicht verbergen konnte.
Gaugisch beruhigt die Erwartungen
Ein etwas gedämpfterer Blick gilt jedoch den Frauen. Für die DHB-Spielerinnen ist eine Leistungssteigerung erforderlich, um die Gruppenphase bei ihrer ersten Olympiateilnahme seit 2008 erfolgreich zu meistern. In der Niederlage gegen Brasilien zeigte der sechstplatzierte der letzten Weltmeisterschaft deutliche Schwächen in der Verteidigung. Im direkten Duell fehlte es an Aggressivität, und die Angst vor einer Verletzung so kurz vor den Olympischen Spielen schien präsent zu sein.
„Wir befinden uns mitten in der Vorbereitung. Unser Schwerpunkt lag auf dem Offensivspiel während der Trainingsphasen“, versuchte Bundestrainer Markus Gaugisch die Bedenken zu zerstreuen. Mit Blick auf Olympia sagte der Coach: „Es gibt keinen Grund zur Sorge“.