Ukrainischer Staatsbürger im Fernzug gefasst – Gerichtsverhandlung verpasst

Die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein verzeichnete kürzlich einen kuriosen Fall, bei dem ein gesuchter Mann seine Gerichtsverhandlung verpasste und daraufhin in einem Fernzug festgenommen wurde. Der 31-jährige ukrainische Staatsangehörige war beschuldigt, an einer versuchten räuberischen Erpressung in Verbindung mit Beleidigung beteiligt zu sein. Da er nicht vor Gericht erschien, wurde ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt.

Am 23. Juni 2024 führte eine Streife des Hauptzollamts Lörrach die Kontrolle des Mannes in einem Fernzug durch, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe von Schliengen befand. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Gesuchte per Haftbefehl gesucht wurde. Die Bundespolizei übernahm den Mann und brachte ihn vor einen Haftrichter, der den Haftbefehl in Vollzug setzte.

Der Ukrainer wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt überführt, wo er nun auf die anstehende Hauptverhandlung wartet. Es bleibt abzuwarten, wie dieser kuriose Fall weiterhin vor Gericht behandelt wird und welche Konsequenzen für den Beschuldigten folgen werden. Die Bundespolizei hat durch ihre effektive Zusammenarbeit mit anderen Behörden erfolgreich dazu beigetragen, den Mann zur Verantwortung zu ziehen.