Preisrückgang verlangsamt sich: Energiepreise im April deutlich gesunken

Die Erzeugerpreise in der Industrie sind erneut spürbar gesunken, nachdem im Vormonat bereits ein Rückgang von 2,9 Prozent verzeichnet wurde. Trotz dieser Rückgänge zeigt sich eine gewisse Abschwächung des Abwärtstrends. Im vergangenen Jahr 2022 stiegen die Erzeugerpreise aufgrund des Ukraine-Krieges zeitweise um fast 40 Prozent, gefolgt von einer deutlichen Gegenbewegung.

Hauptursache für den Preisrückgang sind nach wie vor die fallenden Energiepreise, die im April um 8,2 Prozent günstiger waren als im Vorjahr. Besonders stark verbilligte sich Erdgas, dessen Preise um 18 Prozent gesunken sind. Auch Strom kostete 14 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, während Mineralöl teurer wurde. Vorleistungsgüter zeigten ebenfalls eine Preissenkung, während für Konsum- und Investitionsgüter höhere Preise gezahlt werden mussten.

Die Entwicklung der Erzeugerpreise in der Industrie spiegelt damit die Schwankungen auf dem Energiemarkt wider und zeigt eine insgesamt leicht rückläufige Tendenz. Trotz der aktuellen Preisrückgänge bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Monaten entwickeln wird, insbesondere unter Berücksichtigung globaler Ereignisse und wirtschaftlicher Trends.