Potenzieller Spitzenkandidat der Reformer gibt kein Statement ab – Sind Bewerbungen erlaubt?

Die bevorstehende Präsidentenwahl im Iran wirft bereits erste Schatten voraus, da Mohsen Haschemi, der Sohn des verstorbenen Klerikers und ehemaligen Präsidenten Akbar Haschemi Rafsandschani, als potenzieller Spitzenkandidat der Reformer gehandelt wird. Obwohl der 62-Jährige den Bericht weder bestätigt noch dementiert hat, deutet dies auf eine mögliche Kandidatur hin.

Es bleibt abzuwarten, ob Bewerber aus dem Reformlager überhaupt die Chance erhalten, sich für die Wahl anzumelden. In der Vergangenheit hat der Wächterrat solche Bewerbungen aufgrund ideologischer Bedenken abgelehnt, wie es im Jahr 2021 der Fall war. Die Entscheidung des Rates könnte somit erneut entscheidend dafür sein, welche Kandidaten letztendlich zur Wahl zugelassen werden.

Die Präsidentenwahl im Iran ist von großer Bedeutung, da sie über die politische Zukunft des Landes mitentscheidet. Die Frage nach der Zulassung von Reformern als Kandidaten wird somit auch auf internationaler Ebene mit Interesse verfolgt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die politische Landschaft vor der Wahl entwickeln wird und welche Kandidaten letztendlich antreten dürfen.