Neuer Slowakischer Präsident Pellegrini tritt Amt an nach Attentat auf Regierungschef Fico

Pellegrini wurde kürzlich als neuer Präsident der Slowakei vereidigt. Er ist ein Verbündeter des links-nationalen Regierungschefs Robert Fico, der bei einem Attentat schwer verletzt wurde und daher nicht persönlich an der Vereidigung teilnehmen konnte. Bei der Stichwahl im April setzte sich Pellegrini knapp gegen den liberalen Ex-Außenminister Ivan Korcok durch, was ihm 53,1 Prozent der Stimmen einbrachte. Die scheidende liberale Präsidentin Zuzana Caputova entschied sich gegen eine erneute Kandidatur.

Der Präsident in der Slowakei hat hauptsächlich repräsentative Aufgaben. Er hat die Befugnis, den Regierungschef und die Minister zu ernennen, und vertritt das Land nach außen. Mit knapp fünfeinhalb Millionen Einwohnern unterliegt der Präsident bestimmten Einschränkungen – so kann er Gesetze mit einem Veto ablehnen, doch das Parlament kann dieses Veto überstimmen. Zusätzlich obliegt ihm die Rolle des Oberbefehlshabers der Streitkräfte.

Als neuer Präsident wird Pellegrini wichtige politische Entscheidungen treffen, die das Land und seine Bürger betreffen. Seine enge Verbindung zu Regierungschef Fico könnte einige politische Entscheidungen beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie seine Amtszeit verlaufen wird und welche Entwicklungen sich unter seiner Führung in der Slowakei ergeben werden.