Lörrach

Nachhaltiges Wildtiermanagement im Schwarzwald: Nur noch ein Wolf, aber drei Luchse

"Die Herausforderungen und Chancen des Wildmanagements im Schwarzwald"

Die Jäger aus dem Kreis Lörrach setzen sich für ein verbessertes Wildmanagement ein. Besondere Sorgen bereiten den Jägern im Kreis Lörrach das Management der Gams, während das Programm zur Wiederansiedlung des Luchses in Baden-Württemberg voranschreitet. Die stellvertretende Kreisjägermeisterin Claudia Senn informierte bei der Jahreshauptversammlung über aktuelle Entwicklungen.

Nach dem Unfalltod zweier Wölfe im Schwarzwald sind nur noch drei territoriale Wölfe dauerhaft ansässig, wovon sich lediglich einer im Südschwarzwald befindet. Die Gesamtzahl der Wölfe steigt jedoch weiter, mit 184 Rudeln bundesweit im Monitorjahr 2022/23. Ein ähnlicher Trend zeigt sich bei den Luchsen, von denen derzeit drei territoriale Exemplare im Schwarzwald beheimatet sind.

Inzidenztracker

Das Wildtiermanagement umfasst auch Maßnahmen zur Erhaltung des Auerwildes und der Gams. Claudia Senn kritisierte die Unrealisierbarkeit eines verantwortungsvollen Gamsmanagements aufgrund von Restriktionen der Unteren Jagdbehörde. Die Jägerschaft intensiviert zudem ihre Bemühungen im Kitzrettungsbereich und setzt verstärkt Drohnen für die Überwachung ein.

Das Engagement der Jäger im Kreis Lörrach spiegelt sich in verschiedenen Maßnahmen wider, um die heimische Wildtierpopulation zu schützen und ein ausgewogenes Management sicherzustellen. Die Zusammenarbeit mit den Behörden und die fortlaufende Überwachung der Wildbestände sind entscheidend für den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts in der Region.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"