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Kritik an unzureichender Unterstützung: Nato drängt auf stärkere Maßnahmen

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat erneut betont, dass die Alliierten nicht genug tun, um die Ukraine im Konflikt mit Russland zu unterstützen. Stoltenberg kritisierte insbesondere die mangelnde militärische Unterstützung und forderte zusätzliche Anstrengungen von den Alliierten. Er betonte, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen und es in den vergangenen Monaten Defizite bei der Bereitstellung von Luftverteidigungssystemen und Munition gegeben habe.

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstrich in einer Videoansprache die Bedeutung der internationalen Unterstützung bei der Luftverteidigung seines Landes. Er bedankte sich bei den Ländern, die der Ukraine bereits Hilfe geleistet haben. Gleichzeitig bekräftigte Russland seine Kritik an den geplanten Lieferungen von F-16-Kampfjets an die Ukraine. Der russische Außenminister Sergej Lawrow bezeichnete diese als eine bewusste Signalhandlung der Nato im nuklearen Bereich, obwohl es nicht in Frage stehe, dass die Ukraine die Flugzeuge mit Atomwaffen bestücken könnte.

In Prag wird das Nato-Außenministertreffen fortgesetzt, während Bundesverteidigungsminister Pistorius die Republik Moldau besucht, die an die Ukraine grenzt. Gleichzeitig beendet die Nato nach rund vier Monaten ihr größtes Manöver seit Jahrzehnten, die Übung „Steadfast Defender“. An dieser Übung nahmen mehr als 90.000 Soldaten, über 50 Kriegsschiffe, 1100 Gefechtsfahrzeuge und über 80 Flugzeuge teil. Das Training umfasste unter anderem die Alarmierung und Verlegung von Landstreitkräften an die Nato-Ostflanke, von der Arktis bis in die rumänischen Karpaten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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