LörrachWirtschaft

Gericht reduziert Schadenersatz von 2,25 Mrd. auf 400 Mio. Dollar – Bayer legt Berufung ein

Ein Gericht in Philadelphia hat entschieden, den Schadenersatz, den ein Kläger in einem Glyphosat-Fall von Geschworenen zugesprochen bekam, deutlich zu reduzieren. Statt der ursprünglich zugesprochenen 2,25 Milliarden Dollar, beläuft sich die Summe nun auf 400 Millionen Dollar (367,5 Millionen Euro). Dies stellt die bisher höchste Schadenersatzsumme seit Beginn der Prozesse um den Unkrautvernichter Roundup im Jahr 2018 dar. Bayer hat angekündigt, gegen dieses Urteil Berufung einzulegen.

Die Entscheidung des Gerichts stößt bei Bayer auf Unmut. Das Unternehmen gibt bekannt, dass es mit der Entscheidung inhaltlich nicht einverstanden ist, obwohl die verfassungswidrig hohe Schadensersatzsumme reduziert wurde. Bayer betont, dass das Verfahren von schwerwiegenden Fehlern geprägt war, die korrigiert werden müssten. Zudem verweist das Unternehmen darauf, in 14 der letzten 20 Fälle vor Gericht erfolgreich gewesen zu sein und die meisten Klagen beigelegt zu haben.

Trotz der Reduzierung des Schadensersatzes bleibt der Glyphosat-Fall ein bedeutendes Thema für Bayer. Der Konzern steht weiterhin vor juristischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Roundup. Es bleibt abzuwarten, wie sich die weitere Entwicklung in diesem Fall gestalten wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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