Polizeieinsatz in München: Kostümwesten sorgen für Aufregung in Wohnstraße
Ein ungewöhnlicher Polizeieinsatz sorgte gestern in München für Aufregung, als eine Wohnstraße aufgrund von verdächtigen Sprengstoffwesten-Attrappen abgesperrt wurde. Die Bewohner mehrerer Mehrfamilienhäuser wurden gebeten, ihre Wohnungen zu verlassen, während Sprengstoffexperten des Landeskriminalamts die Situation untersuchten.
Der Vorfall wurde ausgelöst, als ein Gerichtsvollzieher während einer Zwangsräumung auf die täuschend echt wirkenden Kostümwaffen stieß und sofort die Polizei verständigte. Die Lage war zunächst unklar, aber später wurde der Mieter gefunden, der sich als Kostümdesigner herausstellte. Er meldete sich freiwillig, als er von dem Einsatz erfuhr und erklärte, dass es sich bei den Gegenständen um Requisiten für ein Kostümevent handelte.
Nachdem die Situation aufgeklärt war, konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren und der Mieter wird nicht für den Polizeieinsatz zur Kasse gebeten, da er nachweislich keine böswilligen Absichten hatte. Trotzdem zeigt der Vorfall, wie wichtig es ist, verdächtige Gegenstände umgehend zu melden, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.