Lörrach

Café Kola: Neue niederschwellige Angebote für Klienten in Lörrach

Drogenhilfe im Kreis Lörrach: Neue Wege gehen

Die Neueröffnung des niederschwelligen Angebots „Café Kola“ im Kreis Lörrach stößt auf gemischte Gefühle. Während die Einrichtung nach mehreren Wochen Schließung wieder ihre Türen öffnet, gibt es auch Herausforderungen zu bewältigen. Der Leiter des AKRM, Frank Meißner, betonte, dass der Verlust mehrerer Mitarbeiter zu Beginn des Jahres eine unerwartete Wendung gebracht hat.

Trotz der personellen Engpässe kann das „Café Kola“ nun wieder an drei Tagen in der Woche besucht werden. Neben einem warmen Mittagessen zu einem symbolischen Preis von einem Euro, bietet die Einrichtung auch die Möglichkeit, kostenlos zu duschen, Wäsche zu waschen und Kleidung aus der Kleiderkammer zu beziehen. Diese Angebote stehen allen Besuchern offen, unabhängig von ihren persönlichen Herausforderungen.

Die Bedeutung der Drogenhilfe im Kreis Lörrach wird durch die Erinnerung von Oberbürgermeister Jörg Lutz an die dunklen Tage in den 1990er Jahren unterstrichen, als die Zahl der Drogentoten stark anstieg. Frank Meißner ergänzte, dass der Landkreis Lörrach im Jahr 1997 trauriger Spitzenreiter in Baden-Württemberg mit 14 verstorbenen Drogenopfern war.

Die Herausforderungen, denen sich das „Café Kola“ gegenübersieht, zeigen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Unterstützung und des Engagements der Gemeinde, um allen Bürgern, die Hilfe benötigen, einen sicheren Hafen zu bieten. Die Neueröffnung markiert somit nicht nur einen Neustart für die Einrichtung, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft im Kreis Lörrach.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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