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Landesgebäude in Karlsruhe werden mit neuen Photovoltaikanlagen ausgestattet

Finanzen im Wandel: Umweltschutz durch Photovoltaikprojekte

Die Bedeutung erneuerbarer Energien für den Umweltschutz rückt immer stärker in den Fokus. Eines der zentralen Elemente sind Photovoltaikanlagen, die auch bei Landesgebäuden in Baden-Württemberg vermehrt zum Einsatz kommen. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett besuchte kürzlich drei aktuelle Projekte in Karlsruhe, um sich ein Bild von den Fortschritten zu machen.

Ein bemerkenswertes Projekt ist die Fassaden-Photovoltaik an der Landesanstalt für Umwelt (LUBW). Die dort installierte bauteilintegrierte Photovoltaikfassade dient nicht nur der Energieerzeugung, sondern ist auch ein sichtbares Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften. Mit einer Fläche von 860 Quadratmetern und einer Leistung von 112 kWp ist sie ein beeindruckendes Beispiel für die Vielfalt der Möglichkeiten im Bereich der erneuerbaren Energien.

Ebenfalls sehenswert ist die PV-Anlage auf dem Dach der Pädagogischen Hochschule (PH). Die großflächige Anlage mit über 600 Quadratmetern und einer Leistung von 134 kWp zeigt, dass auch Bildungseinrichtungen aktiv zur Energiewende beitragen können. Durch die netzgekoppelte Anlage mit Überschussdirektvermarktung wird überschüssiger Strom sinnvoll genutzt.

Auf dem Schieferdach der denkmalgeschützten Badischen Landesbibliothek (BLB) erwartet die Besucher eine Aufdach-Anlage, die beeindruckende 280 Quadratmeter umfasst und eine Leistung von über 59 kWp hat. Der erzeugte Strom wird zu 100 Prozent für die Bedürfnisse der Bibliothek genutzt, was zeigt, wie nachhaltige Energiegewinnung und Denkmalschutz erfolgreich vereinbart werden können.

Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat ehrgeizige Ziele im Bereich des Klimaschutzes und der nachhaltigen Energieversorgung. Im Energie- und Klimaschutzkonzept für Landesgebäude bis 2030 sind Maßnahmen verankert, die zur Klimaneutralität der Landesverwaltung beitragen sollen. Neben der Installation von Photovoltaikanlagen auf landeseigenen Dachflächen sind auch Modelle mit Investoren wie Power-Purchase-Agreements geplant, um die Energiewende voranzutreiben.

Bis Ende 2023 wurden bereits über 168.000 Quadratmeter Photovoltaikfläche mit einer Leistung von 26.000 kWp auf Landesliegenschaften installiert. Allein im letzten Jahr wurden 70 zusätzliche Anlagen mit insgesamt über 32.000 Quadratmetern Modulfläche errichtet. Diese eindrucksvollen Zahlen zeigen, dass Baden-Württemberg auf dem richtigen Weg ist, um seine Klimaziele zu erreichen.

Die Besichtigung der Photovoltaikprojekte durch Finanzstaatssekretärin Gisela Splett verdeutlicht, dass der Einsatz erneuerbarer Energien nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich rentabel ist. Die Vorbildfunktion der Landesgebäude in Baden-Württemberg setzt ein wichtiges Zeichen für den Umweltschutz und zeigt, dass der Wandel zu nachhaltiger Energieversorgung bereits im vollen Gange ist.

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