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Lachgas: Die gefährliche Partydroge – Warum ein Verkaufsverbot in Baden-Württemberg diskutiert wird

In Baden-Württemberg ist Lachgas immer öfter als beliebte Partydroge im Umlauf. Die Gefahr, die von diesem Treibgas ausgeht, wird oft unterschätzt. Es wird in Einwegzylindern angeboten, die als Sahnekartuschen deklariert sind, und die Reinheit des Gases beträgt fast 100 Prozent. Verkäufer sind sich der missbräuchlichen Verwendung ihrer Produkte bewusst. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Lachgas in Versandgeschäften, die Zubehör für den Drogenkonsum verkaufen, immer prominenter angeboten wird.

In den vergangenen Jahren gab es mehrere Vorfälle in Baden-Württemberg, bei denen Lachgas eine Rolle spielte. In einem tragischen Fall in Karlsruhe wurde eine 75-jährige Frau getötet, nachdem ein Junge das Gas konsumierte und die Metallkartusche versehentlich über die Brüstung warf. Dies verdeutlicht die potenzielle Gefahr des Konsums von Lachgas. Die Polizei in Baden-Württemberg hatte allein 2023 mit rund 100 bekannten Fällen von Lachgasmissbrauch zu tun, von denen einige tragisch endeten.

Die baden-württembergische Landesregierung warnt vor den Gefahren des Lachgas-Konsums. Neben kurzfristigen Folgen wie Schwindel und Kribbeln in den Extremitäten kann der Sauerstoffmangel im Blut während des Konsums zu schwerwiegenden Problemen wie Bewusstlosigkeit, Herzversagen und Hirnschäden führen. Angesichts dieser Risiken hat sich Baden-Württemberg kürzlich im Bundesrat für Beschränkungen beim Verkauf von Lachgas ausgesprochen. In Ländern wie Großbritannien, den Niederlanden und Dänemark sind bereits strengere Vorschriften in Kraft getreten, und Baden-Württemberg könnte diesem Beispiel folgen, um den Missbrauch von Lachgas einzuschränken und die Öffentlichkeit zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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