Nuri Sahin, der im Sommer 2024 den Posten des Cheftrainers von Borussia Dortmund übernommen hat, genießt großes Vertrauen innerhalb der Mannschaft. Die Entscheidung zur Ernennung wurde von den Spielern durchweg positiv aufgenommen. So sollen Fußballer, als sie von Sahins Beförderung erfuhren, untereinander angerufen und jubiliert haben. Sahin, der zuvor als Co-Trainer unter Edin Terzic tätig war, hat sich in der Kabine schnell einen Namen gemacht und wird für sein gutes Verhältnis zu den Spielern geschätzt. Besonders hervorzuheben ist seine akribische Arbeitsweise sowie sein gutes taktisches Verständnis, das die Mannschaft sehr schätzt. Laut Ruhr24 gibt es keine internen Konflikte im Team, was die positive Stimmung weiter stärkt.
Mit dem Ziel der Verbesserung hat die Mannschaft klare Vorgaben. Sahin strebt an, dass der BVB 2025 zu den Gewinnern zählt und die Konstanz in den Spielen erhöht wird. Aktuell belegt Dortmund zur Winterpause den 6. Platz in der Bundesliga-Tabelle, während das Team im Auswärtsranking lediglich auf dem 13. Platz steht. Die erste Möglichkeit, diese Situation zu verbessern, bietet sich bereits am 10. Januar 2025 im Auswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen.
Faires Spiel und Schiedsrichterangelegenheiten
In einem jüngsten Auftritt äußerte Nuri Sahin während eines Bundesliga-Spiels gegen den VfL Wolfsburg, wie wichtig es ist, Schiedsrichter Sascha Stegemann fair zu behandeln. Dies geschieht vor dem Hintergrund von bedrohlichen Vorfällen, die Stegemann erlitten hat, nachdem er Dortmund in einem Spiel gegen Bochum im April 2023 einen Strafstoß verwehrt hatte. Diese Entscheidung führte zu massiven Kritik und Todesdrohungen gegen den Schiedsrichter, der daraufhin für vier Wochen unter Polizeischutz stand. Sahin machte deutlich, dass niemand solche Bedrohungen verdient, egal wie die Umstände aussehen. Er zeigte sich zudem zuversichtlich, dass Stegemann in der bevorstehenden Partie neutral pfeifen wird, wie Yahoo Sports berichtet.
Verlängerungen und Verantwortlichkeiten
Parallel zur sportlichen Entwicklung hat Borussia Dortmund auch strukturelle Veränderungen vorgenommen. Sportdirektor Sebastian Kehl, der in seiner Karriere drei Deutsche Meisterschaften und das Double im Jahr 2012 gewann, hat seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 verlängert. Kehl, der früher 13 Jahre als Spieler für den BVB aktiv war, brachte seine Verbundenheit mit dem Verein zum Ausdruck und dankte der Geschäftsführung für das Vertrauen. Geschäftsführer Sport Lars Ricken betonte die Notwendigkeit, in der Bundesliga eine starke Rolle zu spielen und die Ambitionen des Vereins besonders in der Champions League zu unterstützen, wie auf der offiziellen BVB-Webseite bvb.de verkündet wurde.