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Klima-Demos fordern EU-weiten Ausstieg bis 2035

Der Geschäftsführer von Ritter Sport, Andreas Ronken, hat kürzlich seine Entscheidung verteidigt, trotz des Krieges in Russland aktiv zu bleiben. Er betonte, dass auch russische Kinder gerne Schokolade essen und dass der Krieg nicht durch Nahrungsmittelrestriktionen gewonnen werde. Russland ist für Ritter Sport der zweitgrößte Markt, und ein Rückzug hätte drastische Auswirkungen auf das Unternehmen gehabt. Ronken erklärte, dass die Entscheidung, in Russland präsent zu bleiben, richtig war und er sie wieder genauso treffen würde.

Nach Beginn des Krieges wurde Ritter Sport dafür kritisiert, weiterhin Schokolade nach Russland zu liefern. Das Unternehmen reagierte, indem es beschloss, nicht mehr in den russischen Markt zu investieren, Werbung zu stoppen und den Gewinn aus Russland an humanitäre Hilfsorganisationen zu spenden. Diese Maßnahmen sollten die negativen Auswirkungen abfedern, von denen letztlich auch die Kakaobauern in anderen Teilen der Welt betroffen wären. Trotz der Kontroverse hält Ritter Sport an seiner Entscheidung fest, um die Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern und die Produktion aufrechtzuerhalten.

Die Debatte über Unternehmen, die trotz geopolitischer Krisen in bestimmten Märkten aktiv bleiben, ist nicht neu. In Zeiten zunehmender globaler Unsicherheit müssen Unternehmen schwierige Entscheidungen treffen, die sowohl geschäftliche als auch ethische Aspekte berücksichtigen. Die Ritter Sport-Entscheidung zeigt die Komplexität solcher Herausforderungen und die vielschichtigen Interessen, die Unternehmen abwägen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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