In Baden-Württemberg haben Gewitter und Starkregen zu Überschwemmungen geführt, wodurch Straßen überflutet wurden und Keller vollliefen. Besonders betroffen war Bisingen im Zollernalbkreis, wo Keller und Straßen unter Wasser standen. Das DRK verzeichnete rund 60 Einsatzstellen in der Region, jedoch gab es keine bestätigten Berichte über vermisste Personen.
Auch in Schriesheim im Rhein-Neckar-Kreis wurde eine Straße überflutet, was zu Verkehrsbehinderungen führte. In Heiligkreuzsteinach im gleichen Kreis drohte ein Hang abzurutschen, wie die Polizei warnte. In Stuttgart kam es aufgrund von Blitzeinschlägen zu mehreren Feuerwehreinsätzen, wodurch teilweise Straßensperrungen erforderlich wurden.
Ein Blitzschlag im Raum Sigmaringen führte zu einem defekten Stellwerk bei der Bahn, was dazu führte, dass am Abend keine Zugfahrten möglich waren. Die Deutsche Bahn meldete Verspätungen und Teilausfälle aufgrund dieses Vorfalls. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits im Voraus vor schweren Gewittern gewarnt, mit örtlicher Gefahr von Starkregenmengen zwischen 25 und 50 Litern pro Quadratmeter. Es wurde eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier herausgegeben, wobei in einigen Kreisen die höchste Warnstufe galt, was lokale Sturzfluten, Erdrutsche oder Überschwemmungen verursachen konnte.