Karlsruhe

Zoodirektor erhält Heuschreckenart als Geburtstagsgeschenk

Der Zoodirektor des Karlsruher Zoos, Matthias Reinschmidt, erhielt anlässlich seines 60. Geburtstags ein ungewöhnliches Geschenk: Eine neue Heuschreckenart wurde von Experten des Naturkundemuseums Karlsruhe erstmals beschrieben und nach ihm benannt. Die Art, Phelene reinschmidti, wurde in Südamerika entdeckt, genauer gesagt in Ecuador, und ist bisher nur durch ein einziges Weibchen bekannt. Obwohl das Exemplar bereits 1993 gefunden wurde, wurde es erst kürzlich wissenschaftlich klassifiziert. Das winzige Insekt misst lediglich 1,5 Zentimeter.

Das Geschenk ist nicht nur eine spezielle Anerkennung für Reinschmidt zu seinem 60. Geburtstag, sondern auch eine Würdigung seiner lebenslangen Arbeit im Artenschutz. Als Zoodirektor hat er in den letzten neun Jahren bedeutende Arbeit geleistet und eine Artenschutzstiftung gegründet, die auch international, insbesondere in Ecuador, tätig ist. Unter seiner Leitung konnten bereits beträchtliche Gelder, über 3,5 Millionen Euro, für den Artenschutz gesammelt werden. Reinschmidt äußerte sich stolz über diese Leistungen und betonte, dass er weiterhin mit großer Hingabe seine Arbeit fortsetzen werde.

Die Überraschung wurde im Rahmen einer List im Naturkundemuseum Karlsruhe durchgeführt, bei der Reinschmidt zu einem vermeintlichen Termin gelockt wurde. Anstatt seinen freien Tag zu genießen, wurde er mit der Namensgebung der Heuschreckenart, einem 3D-Modell des Insekts, einem Ständchen sowie Torte und Sekt überrascht. Die Aktion sollte nicht nur Reinschmidts Geburtstag würdigen, sondern auch seine wichtigen Beiträge zum Schutz bedrohter Arten hervorheben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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