Wichtige Etappe im Ausbau der Rheintalbahn: Dreiwöchige Sperrung im Sommer geplant

Rheintalbahn–Ausbau sorgt für Streckensperrung im August

Im Sommer wird ein bedeutendes Teilstück der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden für drei Wochen gesperrt. Diese Maßnahme ist Teil des milliardenschweren Ausbaus der Strecke zwischen Karlsruhe und Basel und wird voraussichtlich bedeutende Auswirkungen auf Pendler und Reisende haben.

Die Sperrung, die vom 9. bis zum 30. August dauern wird, hat zur Folge, dass ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet wird und der Güterverkehr umgeleitet werden muss. Die Entscheidung, die Arbeiten während der pendlerarmen Ferienzeit in Baden-Württemberg durchzuführen, soll längere Einzelsperrungen an Wochenenden verhindern.

Die genaue Anzahl der betroffenen Personen wurde von der Bahn nicht offengelegt, jedoch wird davon ausgegangen, dass sowohl Pendler als auch Reisende Einschränkungen hinnehmen müssen. Während der dreiwöchigen Sperrung wird vor allem am südlichen Ende des Tunnels in Rastatt gearbeitet, um eine reibungslose Anbindung an das Streckennetz sicherzustellen.

Die Sperrung erinnert an vergangene Probleme, wie die Havarie im Tunnel vor sieben Jahren, als der Schienenverkehr für Wochen zum Erliegen kam. Trotz dieser Herausforderungen betont die Bahnsprecherin, dass bereits durchgeführte Bauarbeiten erfolgreich verlaufen sind und der Bahnhof Rastatt mittlerweile barrierefrei ausgebaut wurde, um Reisenden den Umstieg zu erleichtern.

Der Ausbau der Rheintalbahn stellt eine wichtige Investition in die Infrastruktur dar, die langfristig positive Effekte auf den regionalen und internationalen Bahnverkehr haben wird. Die anstehende Streckensperrung mag vorübergehende Unannehmlichkeiten mit sich bringen, jedoch sind sie Teil eines größeren Projekts, das die Effizienz und Zuverlässigkeit des Schienenverkehrs in der Region stärken wird.