Am 7. Januar 2025 kam es im Kreis Karlsruhe zu einem schweren Brand, bei dem über 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), Polizei und Rettungsdienst mobilisiert wurden. Laut Schwäbische wurden die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft versetzt, denn das Feuer brach in einer Lagerhalle von etwa 1.500 Quadratmetern aus, in der Kunststoff verarbeitet wird. Trotz des massiven Einsatzes konnte die Brandursache bisher nicht ermittelt werden.
Das THW war vor Ort, um das eingestürzte Dach der Halle zu entfernen, was für die effektive Brandbekämpfung als notwendig erachtet wurde. Der Sachschaden wird von der Polizei als erheblich eingestuft, jedoch liegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine genauen Angaben zur Schadenshöhe vor. Erfreulicherweise gab es keine Verletzten zu verzeichnen.
Einsatz in Bremerhaven
Die Brandbekämpfung im Inneren des leerstehenden Hauses war aufgrund der Einsturzgefahr nicht möglich, weshalb eine zusätzliche Drehleiter angefordert wurde. Das THW Cuxhaven wurde zur Lagebeurteilung bezüglich der Einsturzgefahr hinzugezogen, während die Drohneneinheit der Freiwilligen Feuerwehr hochauflösende Bilder zur Unterstützung der Einsatzleitung lieferte. Anwohner wurden während der Löscharbeiten aus angrenzenden Häusern evakuiert, und das Deutsche Rote Kreuz richtete eine Betreuungsstation ein.
Ressourcennutzung und Statistik
Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes mit 10 Fahrzeugen sowie 30 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren mit 5 Fahrzeugen im Einsatz. Unterstützt wurden sie von 20 Kräften des THW mit 5 Fahrzeugen sowie 8 Kräften des Deutschen Roten Kreuzes. Die Polizei sowie Vertreter der Stadtwerke Bremerhaven waren ebenfalls anwesend. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den frühen Abend. Auch hier gab es glücklicherweise keine Verletzten, während die Polizei Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat.
Solche Vorfälle stehen im Kontext einer kontinuierlich hohen Einsatzrate bei Bränden und Explosionen in Deutschland. Laut einer Statistik des Deutschen Feuerwehrverbands, die zwischen 2000 und 2021 gesammelt wurde und am 5. Dezember 2023 veröffentlicht wurde, verdeutlicht sich der hohe Bedarf an Ressourcen im Bereich des Brandschutzes. Die Zahlen sind zu finden auf Statista.