Ort | Philippsburg |
---|
Ein bedeutender Schritt in der Energiewende: Am Freitag wird der neue Konverter auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks in Philippsburg offiziell in Betrieb genommen! Nach über vier Jahren harter Arbeit ist dieser Konverter bereit, Strom aus den Windparks der Nordsee in den Süden Deutschlands zu bringen. Ein echter Fortschritt für die nachhaltige Energieversorgung!
Strom aus der Nordsee für den Süden
Der Konverter ist ein zentrales Element des ambitionierten Energiewendeprojekts Ultranet. Hier wird der Strom über eine beeindruckende Strecke von 340 Kilometern von Meerbusch in Nordrhein-Westfalen nach Philippsburg transportiert. Dort wird der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt und ins Netz eingespeist. Diese Technologie ermöglicht es, die saubere Energie aus den Windparks, unter anderem betrieben von EnBW, auch im Süden Deutschlands nutzbar zu machen.
Doch die Vorfreude auf grünen Strom muss noch etwas gedämpft werden. Die geplante Stromleitung von Osterath nach Philippsburg wird voraussichtlich erst Ende 2026 in Betrieb gehen. Ein Sprecher von TransnetBW erklärte, dass bis dahin ein „Strommix“ in Philippsburg ankommen wird. Die Kosten für das gesamte Konverter-Projekt belaufen sich auf rund 700 Millionen Euro. Zur feierlichen Inbetriebnahme wird auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) erwartet, was die Bedeutung dieses Ereignisses unterstreicht.
Philippsburg steht somit symbolisch für den Wandel in der Energieversorgung. Die Sprengung der Kühltürme des ehemaligen Kernkraftwerks im Mai 2020 markierte bereits das Ende einer Ära. Mit dem neuen Konverter wird die Region nun zu einem wichtigen Knotenpunkt für erneuerbare Energien und zeigt, wie der Umbau der Energieinfrastruktur voranschreitet.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 140
Analysierte Forenbeiträge: 81