Kindergeld in Deutschland: Alles, was Eltern wissen müssen

Die Familienkasse zahlt in Deutschland in den meisten Fällen monatlich 250 Euro pro Kind an Eltern, die hier leben. Diese Leistung wird erbracht, solange die Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Normalerweise erhalten Eltern Kindergeld für ihre Kinder bis sie volljährig sind. Ausnahmen gelten für junge Erwachsene, die sich noch in der Erstausbildung oder im Erststudium befinden. Nach dem 25. Geburtstag endet jedoch die Kindergeldzahlung für die meisten Personen, es sei denn es liegen besondere Umstände vor.

Die Rückzahlung des Kindergeldes ist normalerweise nicht erforderlich, außer in Ausnahmefällen, in denen die Voraussetzungen nicht erfüllt wurden. In solchen Fällen fordert die Familienkasse das zu viel gezahlte Kindergeld zurück. Die Betroffenen erhalten dann einen „Aufhebungs- und Erstattungsbescheid“, der den Grund für die Rückzahlung sowie den Betrag und den Rückzahlungszeitraum angibt.

Im Falle von Uneinigkeit mit dem Bescheid, ist es möglich Einspruch einzulegen. Allerdings darf die Rückzahlung nicht aufgehalten werden, bis über den Einspruch entschieden wurde. Die Bundesagentur für Arbeit bietet verschiedene Möglichkeiten zur Rückzahlung an, wie beispielsweise per Bankeinzug, Überweisung oder Verrechnung mit kommenden Kindergeldzahlungen. Personen, die nachweisen können, dass sie Hilfe benötigen, müssen möglicherweise kein überzahltes Kindergeld zurückzahlen. Es ist jedoch entscheidend, sich mit der zuständigen Familienkasse in Verbindung zu setzen, um alle relevanten Informationen zu erhalten.