Ein Leben gewidmet der Seelsorge: Pfarrer Paul Schäufele verstorben

Paul Schäufele: Ein Leben voller Hingabe und Fürsorge

Die Kirchengemeinde in Lahr trauert um einen Mann, der sein Leben der Seelsorge und der Hilfe für Bedürftige gewidmet hat. Paul Schäufele, ein langjähriger Pfarrer und Dekan, ist im Alter von 96 Jahren verstorben. Sein Engagement und seine Leidenschaft für die Unterstützung von Menschen in Not haben ihn zu einer prägenden Persönlichkeit nicht nur in Lahr, sondern auch in der südlichen Ortenau gemacht.

Geboren 1928 in Karlsruhe, durchlebte Schäufele schwierige Zeiten während des Krieges und fand dennoch seinen Weg zur Seelsorge. Als Pfarrer in Tennenbronn bei Schramberg und später in St. Peter und Paul in Lahr setzte er sich besonders für die sozial Schwachen und Hilfsbedürftigen ein. Sein Wirken ging über die Kirchengemeinde hinaus und erstreckte sich bis zur Gründung der Nachbarschaftshilfe Lahr und des Café Löffel, wo er den Menschen in seiner Gemeinde praktische Hilfe und Trost bot.

Neben seiner seelsorgerischen Arbeit war Schäufele auch für seine technische Begabung bekannt und wurde oft als „Praktiker des christlichen Glaubens“ bezeichnet. Die Stadt Lahr ehrte ihn mit der Bürgermedaille für sein langjähriges Engagement und seine Verdienste um die Gemeinschaft. Selbst im Ruhestand hörte er nicht auf, sich für die Menschen einzusetzen und verbrachte seine letzten Jahre in Friesenheim, wo er am Sonntagmorgen ruhig einschlief.

Sein Tod hinterlässt eine Lücke in der Gemeinde und in den Herzen vieler, die von seiner Großzügigkeit und Wärme berührt wurden. Die heilige Messe zu Ehren von Pfarrer Paul Schäufele ist für den 28. Juni angesetzt, um Abschied zu nehmen und sein Erbe der Liebe und Fürsorge zu würdigen. Seine spirituelle Führung und menschliche Wärme werden in der Gemeinde Lahr immer präsent bleiben.

Wir erinnern uns an ein Leben, das ganz dem Dienst an anderen gewidmet war und an einen Mann, der durch sein Wirken die Welt etwas heller und freundlicher gemacht hat. Möge Paul Schäufele in Frieden ruhen und sein Vermächtnis der Nächstenliebe weiterleben.