Am 11. März 2025 kam es am frühen Nachmittag zu einem tragischen Unfall in Ubstadt-Weiher, nördlich von Karlsruhe, bei dem ein Tanklaster mit einer Stadtbahn kollidierte. Der Zusammenstoß ereignete sich um 14:15 Uhr an einem unbeschrankten Bahnübergang. Bei dem Vorfall erhöhen sich die Todesopfer auf drei, da zwei Personen, die zuvor als vermisst galten, vermutlich in der Bahn waren. Die Identifikation der Verstorbenen gestaltet sich aufgrund der Schwere der Verletzungen als schwierig, wie Südkurier berichtet.
Insgesamt befanden sich mindestens zehn Fahrgäste in der Straßenbahn, von denen mehrere leichte Verletzungen erlitten und vor Ort behandelt wurden. Eine Person starb am Unfallort, während der 49-jährige Fahrer des Tanklastwagens mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen wurde. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte die brennenden Fahrzeuge löschen und das Feuer unter Kontrolle bringen, berichtet ka-news.
Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten
Der Unfall führte zu umfangreichen Einsatzmaßnahmen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, die mit hohem Kräfteaufgebot in der Region aktiv waren. Die L 552 bleibt an der Ortseinfahrt Zeutern in beide Fahrtrichtungen gesperrt, um die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten durchzuführen. Die Bahnstrecke zwischen Bruchsal Bahnhof und Menzingen/Odenheim wird voraussichtlich einige Tage gesperrt sein. Ab dem 12. März wird ein Schienenersatzverkehr zwischen Bruchsal und Odenheim eingerichtet, während die AVG-Linie S32 regulär zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof und Menzingen fährt.
Der Unfall verdeutlicht erneut die Gefahren an unbeschrankten Bahnübergängen. Laut Destatis sind solche Unfälle ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsunfallstatistik, welche darauf abzielt, strukturelle Unfallursachen zu erfassen und Maßnahmen für die Verkehrssicherheit zu entwickeln. Insbesondere Unfälle mit Gefahrguttransporten, wie im vorliegenden Fall mit Heizöl, werden dabei genau dokumentiert, um Präventionsstrategien zu verbessern.
Familienangehörige der vermissten Fahrgäste werden gebeten, sich unter 0721/944840 mit der Autobahnpolizei in Verbindung zu setzen. Der Ausgang der Ermittlungen des Unfalls bleibt abzuwarten, während die örtliche Bevölkerung mit den Nachwirkungen dieser Tragödie konfrontiert wird.