Am Dienstagabend, den 28. Mai, haben unbekannte Täter auf der Bahnstrecke in Hockenheim gefährliche Gegenstände ins Gleis gelegt, die von einem Güterzug überfahren wurden. Zum Glück kam bei diesem Vorfall niemand zu Schaden. Die Deutsche Bahn AG informierte um 19:30 Uhr die Bundespolizeiinspektion in Karlsruhe über den Vorfall. Bei den ersten Ermittlungen am Tatort stellten die Beamten fest, dass ein Bobbycar, ein Grill, ein Windlicht und ein Holzrahmen von den Tätern auf die Gleise gelegt worden waren.
Der Triebfahrzeugführer des Güterzugs bemerkte die Gegenstände im Gleis und leitete sofort eine Schnellbremsung ein, um Schlimmeres zu verhindern. Die Bundespolizeiinspektion in Karlsruhe hat die Ermittlungen gegen die unbekannten Täter wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich dringend zu melden.
Es wird immer wieder vor dem Einlegen von Gegenständen in den Gleisbereich gewarnt, da dies potenziell lebensgefährlich sein kann. Triebfahrzeugführer haben nur begrenzte Möglichkeiten, solche Hindernisse rechtzeitig zu erkennen und zu reagieren. Das Überfahren solcher Gegenstände kann nicht nur zu schweren Schäden an den Zügen führen, sondern auch Passanten in der Nähe gefährden.
Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe appelliert an die Vernunft der Öffentlichkeit und bittet um Mithilfe, um derartige Vorfälle zu verhindern. Personen, die Informationen zu den Tätern oder zum Tathergang haben, werden gebeten, sich umgehend an die ermittelnden Beamten zu wenden. Weitere Anleitungen zum richtigen Verhalten an Bahnstrecken finden sich auf der Website der Bundespolizei.
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