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Bedrohte Synagoge in Heidelberg: Festnahme von Verdächtigen – Sorgen in jüdischer Gemeinde

In Heidelberg wurden zwei junge Männer wegen Verdachts auf Anschlagspläne gegen eine Synagoge festgenommen, was Besorgnis bei der Israelitischen Religionsgemeinschaft (IRG) Baden auslöste. Der Vorsitzende der IRG Baden, Rami Suliman, betonte, dass die Bedrohungslage für jüdische Gemeinden deutlich angestiegen sei, da es sich nicht um einen Einzeltäter handelte und die Verdächtigen bereit waren, sich als „Märtyrer“ zu opfern. Diese Entwicklung deutete auf eine neue Stufe von Gefahr hin, die bisher nicht erlebt wurde.

Suliman rief die Mitglieder der jüdischen Gemeinden in Baden dazu auf, besonders wachsam zu sein. Er äußerte sein Vertrauen in die Polizei, die rechtzeitig vor den Synagogen präsent war und den Fall in Heidelberg verhinderte. Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland betonte die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen an jüdischen Einrichtungen und das Vertrauen in die Sicherheitsbehörden.

Die Reaktion auf die Anschlagspläne war groß: Hunderte Menschen versammelten sich vor der Synagoge in Heidelberg zu einer Menschenkette als Ausdruck der Solidarität. Sowohl die Evangelische Landeskirche in Baden als auch lokale Politiker verurteilten den geplanten Angriff und bekundeten ihre Unterstützung für die jüdischen Gemeinden.

Die Hausdurchsuchung bei einem der Verdächtigen in Bad Friedrichshall im Kreis Heilbronn führte zur Aufdeckung der Anschlagspläne. Der 24-jährige deutsche Staatsbürger wird nun des versuchten Totschlags und eines schweren Angriffs auf Einsatzkräfte beschuldigt. Weitere Details sind noch unklar, aber die Zusammenarbeit der Ermittler mit der Polizei bleibt entscheidend, um die Sicherheit der jüdischen Gemeinden zu gewährleisten.

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