Alles über Bettwanzen: Mythen, Fakten und Tipps zum Schutz vor einem Befall

Seit vergangenen Sommer sind Bettwanzen in aller Munde, besonders in unserem Nachbarland Frankreich. Auch in Deutschland wächst die Angst vor einem Bettwanzen-Befall. Viele Menschen fragen sich, wie dieses Problem entsteht und ob Unsauberkeit damit in Verbindung steht. Laut Bundesamt für Umwelt ist der weitverbreitete Irrtum, dass mangelnde Hygiene einen Bettwanzen-Befall verursacht, nicht korrekt. Der Hygiene-Standard hat nichts mit der Ausbreitung der Insekten zu tun, da sie sich vor allem vom Blut des Menschen ernähren. Obwohl sie als Hygieneschädlinge bezeichnet werden, kommen sie nicht durch Unsauberkeit in die Wohnung.

Bettwanzen gelangen als blinde Passagiere im Reisegepäck des Menschen in die Wohnung. Die Anschaffung von gebrauchten Möbeln oder Matratzen ist ebenfalls ein häufiger Grund für einen Bettwanzen-Befall. Es ist schwer, sich komplett vor einem Befall zu schützen, aber durch Vorsichtsmaßnahmen wie die Prüfung des Reisegepäcks auf Bettwanzen kann man das Risiko reduzieren.

Bettwanzen sind zwar optisch ähnlich zu Zecken, aber aus medizinischer Sicht ungefährlich. Dennoch können psychische Folgeerscheinungen wie Ekel-Attacken und Schlafstörungen auftreten, die nicht unterschätzt werden sollten. Die finanziellen Konsequenzen einer professionellen Schädlingsbekämpfung sind ebenfalls zu bedenken. Es wird empfohlen, bei einem Befall einen Experten hinzuzuziehen. Der Deutsche Schädlingsbekämpfer Verband bietet professionelle Hilfe an und kann schnell über die Postleitzahl gefunden werden.