Heute verabschiedet sich die RPTU Landau von Eckart Steinhauser, der als Lehrbeauftragter einen wertvollen Beitrag zur Kunstvermittlung geleistet hat. Steinhauser, geboren 1969 in Friedrichshafen, hat den Studierenden eindrucksvoll vermittelt, wie Dreidimensionalität in der Kunst funktioniert. Seine Lehrtätigkeit wird durch eine Abschiedsschau der Studenten gewürdigt, bei der in der Reithalle in Ettlingen Kunstwerke aus Cortenstahl präsentiert werden, an denen er maßgeblich gearbeitet hat.
In seinen Lehren betont Steinhauser, wie wichtig es ist, dass Kunst die Sinne anspricht und ein gewisses Geheimnis in sich trägt. Nach seinem Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe hat er an zahlreichen bedeutenden Ausstellungen teilgenommen. Dazu gehört unter anderem die Schweizerische Triennale der Skulptur in Bad Ragaz 2021 und die „Eisenwege“ im Museum Schloss Hellenstein in Heidenheim.
Vielfältige künstlerische Aktivitäten
Steinhausers künstlerisches Schaffen zeigt sich in einer Vielzahl von Ausstellungen, die sich über die letzten Jahre erstrecken. Unter den Höhepunkten seiner Karriere stehen die Präsentationen in der Galerie Ruppert in Landau sowie verschiedene Projekte in Baden-Baden und Tuttlingen. In den Jahren 2018 bis 2021 zeigte er Arbeiten in einer Vielzahl von Formaten und Locations, die von Skulpturen im öffentlichen Raum bis zu intimeren Galerien reichen.
Seine kontinuierliche Präsenz in der Kunstszene verdeutlicht seine Fähigkeit, Kunst in verschiedensten Kontexten zu interpretieren und zu präsentieren. Diese Vielseitigkeit ist in der Kunstpädagogik von großer Bedeutung, da sie aufzeigt, wie kunstpraktisches Tun und das Verständnis von Kunst zur Bildung des Menschen beitragen können. Bei der Kunstpädagogik wird besonderes Augenmerk auf die Verknüpfung von Theorie und Praxis gelegt, etwas, das Steinhauser in seinen Kursen stets gefördert hat.
Ein bleibendes Vermächtnis
Eckart Steinhausers Vermächtnis an der RPTU Landau wird durch die Bildungsansätze in Kunst und Kunstpädagogik weiterleben. Die Primärziele der Kunstpädagogik umfassen die Entwicklung von Lehrpersonen, die sowohl handlungs- als auch urteilsfähig sind. Dieser Ansatz spiegelt sich in den Erweiterungen der Forscher innerhalb des kunstpädagogischen Forschungsverbunds IMAGO wider, der wichtige Impulse für die zukünftige Lehre im Kunstunterricht liefert.
Abschließende Gedanken an Steinhauser zeigen die tiefe Wertschätzung für seinen Beitrag zur Kunst- und Kulturvermittlung an der Hochschule. Die Abschiedsschau wird nicht nur als Erinnerungsstück an seine Zeit in Landau bleiben, sondern auch als Inspiration für künftige Generationen von Künstlern und Pädagogen.