Der 1. FC Heidenheim wird dank des Pokalsiegs von Bayer Leverkusen erstmals in der Vereinsgeschichte am Europapokal teilnehmen. Dies wird durch den Sieg von Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 1:0 ermöglicht, wodurch der Europa-League-Startplatz über die Bundesliga an den Pokalsieger vergeben wird. Die TSG Hoffenheim profitiert von dieser Entscheidung und wird als Tabellensiebter direkt in die Europa League 2024/25 einziehen, anstatt in den Playoffs zur Conference League antreten zu müssen. Heidenheim, als Tabellenachter der Bundesliga, rückt somit in den drittklassigen Europapokal nach.
Das Erreichen des Europapokals durch Heidenheim war zunächst unsicher, da der Club erst am letzten Spieltag den achten Bundesligaplatz sichern konnte. Hätte Zweitligist Kaiserslautern den Pokal gewonnen, wäre die internationale Teilnahme für Heidenheim hinfällig gewesen. Spieler wie Jan-Niklas Beste von Heidenheim und Andrej Kramaric von Hoffenheim hatten bereits mit einem Sieg von Bayer Leverkusen gerechnet.
Die Rechenspiele bezüglich der Europapokal-Teilnahmen der Bundesliga-Clubs sind noch nicht abgeschlossen. Sollte Borussia Dortmund am 1. Juni in London gegen Real Madrid die Champions League gewinnen, würde Eintracht Frankfurt als Tabellensechster anstelle der Europa League in der Champions League antreten. Dies würde bedeuten, dass sechs deutsche Teams in der Königsklasse vertreten wären. Das Champions-League-Finale hat jedoch keine Auswirkungen auf die übrigen Europapokalplätze.