In Meckenbeuren in Oberschwaben herrscht „Land unter“, da rund 1300 Bewohner entlang der Schussen aufgefordert wurden, ihre Häuser wegen des Hochwassers zu verlassen. Bürger wie Wolfgang Vallaster sind dankbar für die Sandsäcke, die ihnen die Feuerwehr zur Verfügung gestellt hat. Die Feuerwehr Meckenbeuren arbeitete die ganze Nacht, um Schulbücher und Lehrmittel vor den Fluten zu schützen.
Andrea Rist, die Rektorin der Grundschule Kehlen, sorgt sich um die Schule, die aufgrund der Renovierung vor zwei Jahren wegen Hochwassers besonders gefährdet ist. Die Freiwillige Feuerwehr Meckenbeuren und Vorstand Franz Boos tun alles, um Schäden zu minimieren. Straßensperrungen aufgrund von Überflutungen in Meckenbeuren waren notwendig. Die Lage bleibt angespannt, und Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr, um weitere Schäden zu verhindern.
In anderen Teilen Baden-Württembergs, insbesondere in Oberschwaben und Allgäu, bleibt die Hochwasserlage angespannt. Ein zentrales Sandsack-Lager wurde an der Messe Friedrichshafen am Bodensee eingerichtet, und rund 10.000 Sandsäcke wurden aus einem Nachbarkreis dorthin gebracht. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz sind im Einsatz, um die Situation zu bewältigen. Überschwemmungen werden in vielen Gemeinden aufgrund von Dauerregen befürchtet, und ein Jahrhunderthochwasser wird an einigen Orten erwartet.
Evakuierungen aufgrund von Hochwassergefahr fanden auch am Bodensee in Lindau statt, wo Bewohner eines Mehrfamilienhauses aufgrund von Kurzschlussgefahr evakuiert werden mussten. Straßen und Unterführungen wurden überflutet, und der Stadtbusverkehr musste eingestellt werden. Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk waren im Dauereinsatz, um die Folgen des Hochwassers zu bewältigen.
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