Die Einführung des Deutschlandtickets hat einen signifikanten Anstieg der Nutzung des Jobtickets Baden-Württemberg durch die Landesbeschäftigten zur Folge gehabt. Zum Ende des vergangenen Januars wurden 53.690 solcher Tickets verzeichnet, bei denen der Arbeitgeber einen monatlichen Zuschuss von 25 Euro gewährt. Dies stellt im Vergleich zu den 28.675 Abonnements vor der Einführung des Deutschlandtickets (Stand: 30. April 2023) eine Steigerung um 87 Prozent dar.
Verkehrsminister Winfried Hermann äußerte sich erfreut darüber, dass immer mehr Angestellte des Landes durch das Jobticket dazu motiviert werden konnten, auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Diese Entwicklung wird als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz angesehen und soll als Vorbild für andere Arbeitgeber dienen. Nicht nur im öffentlichen Sektor, sondern auch in der Privatwirtschaft wird eine vermehrte Übernahme ähnlicher Angebote zur Nutzung von Bus und Bahn beobachtet.
Ein Fünftel der Landesbeschäftigten macht mittlerweile Gebrauch von dem Jobticket. Diese Zunahme wird auch auf die Einführung des Deutschlandtickets zurückgeführt, das seit dem 1. Mai 2023 bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr als digitales, monatlich kündbares Abonnement zu einem Einführungspreis von 49 Euro ermöglicht. Dieser Schritt hat den Anreiz zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel deutlich verstärkt und wird als erfolgreiche Maßnahme zur Förderung nachhaltiger Mobilität angesehen.