Hohenlohekreis

Hochwasser in Heilbronn-Franken: Rettungskräfte im Kampf gegen Flutwellen

Auch in Heilbronn-Franken haben Einsatzkräfte und Menschen gegen Hochwasser gekämpft. In Öhringen beispielsweise drohte in der Nacht eine Flutwelle. Noch besteht die Warnungen vor Hochwasser in Heilbronn-Franken, da anhaltender Niederschlag und steigende Flusspegel die Rettungskräfte überall in Atem halten. In Öhringen im Hohenlohekreis drohte eine Flutwelle, als aufgrund eines übergelaufenen Hochwasserrückhaltebeckens große Wasser­mengen in Richtung Altstadt und einige Teilorte flossen. Die Feuerwehr betonte, dass die Gefahr noch nicht gebannt sei. Im Landkreis Heilbronn sind die Feuerwehren vor allem entlang des Kochers unermüdlich im Einsatz.

Am Morgen konnte in Öhringen erst einmal durchgeatmet werden, da die Stadt bisher von den erwarteten Wassermassen verschont geblieben ist. Das Wasser schoss bedrohlich in Richtung Öhringen aufgrund des hohen Drucks im Regenrückhaltebecken. Die Feuerwehr gab an, dass dies seit 18 Jahren das erste Mal passierte, seit es das Regenrückhaltebecken gibt. Ohne dieses Becken wäre Öhringen bereits in der Nacht Opfer der Fluten geworden, bestätigte auch Oberbürgermeister Thilo Michler. Trotz kontrollierter Entwässerung des Wassers aus dem Rückhaltebecken, kam es immer wieder nach. Glücklicherweise wurden in Öhringen nur wenige Keller und Grundstücke überflutet. Die Bevölkerung wurde gewarnt, Keller zu meiden und in den Häusern zu bleiben, besonders in den oberen Stockwerken.

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In Lauffen im Kreis Heilbronn ist der Neckar bereits über die Ufer getreten, während entlang des Kochers im Kreis Heilbronn das Wasser bedrohlich hoch steht. Feuerwehrkräfte waren in verschiedenen Orten im Einsatz, um Dämme zu errichten, Wasser abzupumpen und Sandsäcke zu füllen. Obwohl einige Straßen und Brücken gesperrt waren, gab es bisher keine Verletzten. Im Main-Tauber-Kreis, insbesondere in Öhringen, bleibt die Gefahr weiterhin bestehen. Schwerwiegende Gewitter lösten Warnungen für Ohrnberg und Möglingen aus, während einige Keller in Weikersheim überflutet wurden. Die Feuerwehr leistete etwa 50 Einsätze, konzentriert auf Bad Mergentheim und Niederstetten, und obwohl einige Straßen unpassierbar sind, bleibt die Situation weiterhin kritisch.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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