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Hochwasser in Bisingen: Rettungskräfte im Einsatz – Das Ausmaß der Schäden

Spurensuche: Wie Bisingen nach dem Hochwasser wiederaufersteht.

Nach den Überschwemmungen in Bisingen waren am Donnerstag rund 250 Rettungskräfte im Einsatz. Die Straßen waren voller Schlamm, Gehölz und Dreck, und die Ortsmitte blieb gesperrt, da das Wasser bis zu zwei Meter hoch an den Hausfassaden stand. Es gab mehrere Notrufe bei der Polizei, aber es wurden keine Verletzten gemeldet. Frank Haug, der Einsatzleiter vom Räumungsdienst, berichtete, dass es viel Arbeit für sein Team, den Bauhof und die Anwohner gibt.

Räumfahrzeuge sind unterwegs, um die Kanäle zu spülen und die Schächte zu leeren, damit möglicher Regenwasser ablaufen kann. Ein erneuter Regen ist vorhergesagt, was die Vorbereitungen auf weitere Probleme erschwert. Die Anwohner sind damit beschäftigt, ihre Keller auszupumpen und das Geröll zu beseitigen. Viele von ihnen äußerten sich schockiert über die unerwartete Naturkatastrophe.

Die Schadenshöhe in Bisingen ist noch nicht absehbar, da Häuser und Geschäfte mit Schlamm und Gehölz überschwemmt wurden. Eine Frau war in einer Eisdiele eingeschlossen, aber wurde von der Feuerwehr gerettet. In einem Bekleidungsgeschäft steht das Wasser noch immer, und es wird Wochen dauern, bis eine genaue Schätzung des Schadens möglich ist. Eine Pressekonferenz am Freitagnachmittag mit Landrat Günther-Martin Pauli und Bürgermeister Roman Waizenegger (beide CDU) in Bisingen soll die aktuellen Entwicklungen vor Ort beleuchten.

Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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