Würth-Gruppe: Bilanz-Pressekonferenz mit Blick auf Geschäft 2024 und Auswirkungen der Wahlempfehlung

Die Würth-Gruppe aus Künzelsau hat auf ihrer Bilanz-Pressekonferenz bedeutende Informationen zum Geschäft im zweiten Halbjahr 2024 bekannt gegeben. Bereits im Januar hatte das Unternehmen einen Rekordumsatz von über 20 Milliarden Euro verzeichnet, was auf eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung hinweist. Trotz dieser positiven Zahlen wurden die Wachstumsziele im Jahr 2023 nicht erreicht, hauptsächlich aufgrund des angespannten politischen und wirtschaftlichen Umfelds sowie der steigenden Energie- und Materialkosten. Es bleibt abzuwarten, ob diese Faktoren auch im Jahr 2024 das Unternehmensergebnis beeinflussen werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der auf der Pressekonferenz zur Sprache kam, war die politische Äußerung des Eigentümers Reinhold Würth im März, die sich auf die Geschäftszahlen des Unternehmens auswirkte. Die Empfehlung, bei den kommenden Wahlen nicht die AfD zu wählen, führte dazu, dass einige Geschäftspartner und Kunden ankündigten, nicht mehr bei Würth einzukaufen. Trotzdem wurden durch Sympathiebekundungen auch neue Aufträge generiert, was die Komplexität der Situation verdeutlicht.

Die Würth-Gruppe, als Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial, beschäftigt weltweit mehr als 87.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit einem klaren Blick auf die Zukunft und die vorangegangenen Erfolge geht das Unternehmen optimistisch in das laufende Geschäftsjahr, während es die Herausforderungen des politischen Umfelds und der Kostenentwicklung im Auge behält. Die strategische Positionierung und die Innovationskraft des Konzerns bieten solide Grundlagen für künftige Entwicklungen und Erfolge im globalen Markt.