Anhaltender Regen in Baden-Württemberg hat zu Überflutungen und Hochwasser geführt, und die Situation verschärft sich weiter. Die Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) warnte bereits am Freitag vor möglichen Jahrhunderthochwassern in der Region. Am Samstag traten die ersten Flüsse und Bäche über die Ufer, wobei Städte wie Lauffen im Landkreis Heilbronn sich auf Überflutungen vorbereiten mussten.
Die Lage bleibt kritisch, da der Deutsche Wetterdienst eine neue Warnung vor Dauerregen und Gewittern herausgegeben hat. Es werden punktuell Regenmengen von bis zu 150 l/m2 erwartet, begleitet von Gewittern am Nachmittag und in die Nacht hinein. Besonders betroffene Gebiete sind vom Hohenlohischen über die Schwäbische Alb bis zum Bodensee, wo ergiebiger Dauerregen mit Mengen um 80 l/qm prognostiziert wird. Auf der Schwäbischen Alb und in südöstlichem Oberschwaben können bis zu 150 l/qm erwartet werden.
Die HVZ warnt vor sehr großen Hochwassern in Gewässern der östlichen Landeshälfte und prognostiziert mögliche weitere Anstiege der Wasserstände in den nächsten Tagen. Es wird darauf hingewiesen, dass sich in einigen Regionen 50- bis 100-jährliche Hochwasser ereignen könnten. Die Lage wird voraussichtlich auch am Montag angespannt bleiben, mit der Möglichkeit großer bis sehr großer Hochwasserereignisse in den Neckarzuflüssen.
Zusätzlich zu den Überschwemmungen besteht die Gefahr von Gewittern, die über Baden-Württemberg ziehen. Der DWD warnt vor Gewittern in verschiedenen Regionen, von der Main-Tauber-Region bis zur Schwäbischen Alb und dem Nordschwarzwald. Vorwarnungen vor schweren Gewittern gelten bereits für viele Kreise in Baden-Württemberg bis in die Nachtstunden. In Stadt- und Landkreis Heilbronn sowie im Hohenlohekreis sind Vorbereitungen auf mögliche Gewitterfolgen angebracht.
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