Heilbronn

Unbekannte Verdrehen Tempo-30-Schilder in Duttenberg: Krimineller Eingriff oder harmloser Streich?

Das geheimnisvolle Treiben in der Nacht: Wer steckt hinter der mysteriösen Verdrehung der neuen Tempo-30-Schilder in Duttenberg?

Unbekannte Täter haben kürzlich in der Ortsdurchfahrt von Duttenberg eine Reihe von Tempo-30-Schildern so verdreht, dass sie von Autofahrern in Fahrtrichtung nicht erkennbar waren. Diese Veränderung der Verkehrszeichen, die Mitte April erst installiert wurden, stellt nicht nur ein Ärgernis für Anwohner dar, sondern birgt auch potenzielle Gefahren für die Sicherheit in der engen Durchfahrt.

Ortsvorsteher Michael Reiß reagierte prompt auf den Vorfall, nachdem ein aufmerksamer Bürger ihn darauf aufmerksam gemacht hatte. Er bezeichnete die Handlung als „kriminell“ und betonte, dass es sich um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr handelt. Die Lockerheit einiger Pfosten ermöglichte es den Tätern, die Schilder leicht zu verdrehen. Reiß kümmerte sich um die Wiederherstellung der korrekten Positionierung und plant zusätzliche Maßnahmen, um die Stabilität der Schilder zu gewährleisten.

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Es wird vermutet, dass es sich bei dem Vorfall um einen unbedachten Streich handelt, nicht jedoch um einen gezielten Protest gegen die Tempo-30-Zone. Reiß betonte, dass die Einführung der Geschwindigkeitsbeschränkung auf breite Zustimmung gestoßen sei und er jahrelang dafür gekämpft habe. Die Verwirrung potenzieller Verkehrsteilnehmer durch die falsch positionierten Schilder könnte Konsequenzen haben. Laut einem Rechtsexperten besteht zwar keine Ordnungswidrigkeit, wenn die Verkehrsbeschilderung nicht erkennbar ist, doch Fahrer, die regelmäßig die Strecke befahren, könnten zur Rechenschaft gezogen werden.

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Lebt in Dortmund und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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