Sanierung der L2254 und Bau eines Kreisverkehrs bei Kirchheim: Verkehrseinschränkungen ab Sonntag

Das „Ewigkeitssträßle“, die Landesstraße L2254 zwischen Bönnigheim und dem Knotenpunkt mit der B27 nördlich von Kirchheim, wird einer umfassenden Sanierung unterzogen. Aufgrund der schmalen Breite und der starken Schädigungen wird die Straße ab dem 26. Mai bis voraussichtlich Juli voll gesperrt sein. Der Verkehr wird über die K1679 von Kirchheim über Hohenstein umgeleitet. Die Sanierungskosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro, die vom Land getragen werden.

Nach Abschluss der Sanierung wird mit dem Bau eines neuen Kreisverkehrs namens „Im Krümmling“ begonnen, um die Sicherheit an dem Knotenpunkt B27/L2254 zu verbessern. Die Baukosten für den Kreisverkehr liegen bei etwa 1,4 Millionen Euro, wobei das Land ein Drittel und der Bund zwei Drittel der Kosten übernehmen. Die Gemeinde Kirchheim übernimmt die Kosten für die Zufahrt zur Obsthalle.

Bürgermeister Uwe Seibold begrüßt die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Kreuzung und sieht den Kreisverkehr als positive Entwicklung. Die Häufigkeit von Verkehrsunfällen an dem Knotenpunkt zeigt die Dringlichkeit der Maßnahme. Allerdings könnten die Sperrungen vorübergehend zu „heftigen“ Auswirkungen führen, insbesondere für örtliche Betriebe wie Hofläden und die Obsthalle. Es wird erwartet, dass sich die Umleitungsstrecken erst mit der Zeit einspielen und von den Verkehrsteilnehmern akzeptiert werden.