Probleme mit Wahlunterlagen: Aufruf zur Prüfung in Künzelsau und Schwäbisch Hall

Wahlunterlagen sind für die bevorstehenden Wahlen in Baden-Württemberg von entscheidender Bedeutung. Es wurden bereits Probleme mit unvollständigen Unterlagen, doppelten Listen und sogar fehlenden Unterlagen gemeldet. Die Städte Künzelsau und Schwäbisch Hall reagieren darauf, indem sie die Bürger auffordern, ihre Unterlagen zu überprüfen und schnell zu handeln. Die Landeswahlleiterin unterstützt diesen Aufruf mit einer landesweiten Pressenachricht.

Persönliche Abholung der Briefwahlunterlagen möglich

Bis Samstag, den 8. Juni um 12 Uhr, besteht die Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen persönlich im Bürgerbüro oder Rathaus abzuholen. Eine erneute Zusendung per Post ist aufgrund mangelnder Zeit nicht möglich. Personen, die per Brief wählen möchten, müssen ihre Unterlagen ebenfalls persönlich im Rathaus abgeben, bis zum Wahlende am Sonntag um 18 Uhr.

Bis Freitagabend um 18 Uhr besteht auch die Option, Briefwahlunterlagen persönlich zu beantragen, falls dies noch nicht geschehen ist. In dringenden Fällen kann auch eine bevollmächtigte Person dies übernehmen, jedoch ist eine entsprechende Vollmacht erforderlich.

Ausnahmeregelung bei Krankheit

In Ausnahmefällen, wie Krankheit, besteht die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen bis Sonntag um 15 Uhr zu beantragen und abzuholen. Eine Krankmeldung ist erforderlich, wenn eine bevollmächtigte Person die Unterlagen in Vertretung beantragt oder abholt. Die persönliche Abgabe muss auch hier bis zum Wahlende am Sonntag um 18 Uhr erfolgen.

Wiederholte Probleme vor der Wahl

Dies sind jedoch keine isolierten Vorfälle. Vor kurzem traten bereits Probleme mit den Wahlunterlagen in Künzelsau auf, wo in Einzelfällen Unregelmäßigkeiten auftraten. Im Kreis Heilbronn waren ebenfalls Probleme mit fehlenden Kandidaten auf den Wahllisten gemeldet worden. Die Stadtverwaltung Neckarsulm gab bekannt, dass auch am Samstag noch Briefwahlunterlagen eingehen könnten.