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Porträts des Lebens: Die ungeschönte Fotografie von Mary Ellen Mark

Die Ausstellung „The Lives of Women“ präsentiert den weiblichen Blick der 1940 geborenen Fotografin Mary Ellen Mark. Mark, bekannt für ihre Porträts von Menschen in verschiedenen Lebenssituationen, hielt langfristige Kontakte zu den von ihr porträtierten Personen. Ein Beispiel dafür ist Erin Blackwell, die sie als dreizehnjährige Kinderprostituierte Tiny in Seattle fotografierte und über mehr als 30 Jahre begleitete.

Mark fotografierte eine Vielzahl von Menschen, von Straßenkindern in Seattle über Appalachia-Hinterwäldler bis hin zu wohlhabenden Seniorinnen in Florida. Sie scheute nicht davor zurück, kontroverse Themen wie den Ku-Klux-Klan in Tennessee oder psychisch Kranke in der Langzeitreportage „Ward 81“ zu erforschen. Mark reiste auch international, darunter nach Indien, wo sie 1968 die Prostituierten der Falkland Road in Bombay dokumentierte.

Ein zentraler Aspekt von Mary Ellen Marks Arbeit war ihr Fokus auf Kinder, die sie liebevoll als „kleine Menschen“ bezeichnete. Schon früh in ihrer Karriere, wie 1965 in der Türkei, stieß sie auf faszinierende Persönlichkeiten wie das Mädchen Emine, das sie als Wendepunkt ihrer fotografischen Karriere betrachtete. Die Ausstellung spiegelt die Vielfalt und Tiefe von Marks Werk wider und verdeutlicht ihren unverwechselbaren Blick auf das Leben und die Gesellschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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