Jugend forscht: MINT-Talente präsentieren innovative Forschungsprojekte im Bundesfinale

Das Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend forscht“ fand in der Experimenta in Heilbronn statt, wo 175 MINT-Talente aus verschiedenen Fachgebieten zusammenkamen. Diese talentierten jungen Forscher und Forscherinnen präsentierten insgesamt 107 innovative Projekte, nachdem sie sich als Landessieger für den Bundeswettbewerb qualifiziert hatten. Die Projekte wurden in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik präsentiert, wobei alle Teilnehmer das gemeinsame Ziel verfolgten, komplexe Probleme zu lösen.

Einige beeindruckende Projekte wurden vorgestellt, wie beispielsweise ein Gerät, das die Saiten von Streichinstrumenten automatisch stimmt, oder eine mit Lichtimpulsen gesteuerte „Robotic Tracking Platform“. Diese Innovationen zeigen das hohe Niveau an Kreativität und Fachwissen der jungen Talente. Ein weiteres Projekt befasste sich mit der Aerodynamik des Vogelflugs, bei dem ein detailgetreues Funktionsmodell eines Vogels konstruiert wurde, um die Luftströmung sichtbar zu machen.

Auch Teamprojekte wurden präsentiert, wie eine Untersuchung zur Verwendung heller Baumaterialien als Anpassung an den Klimawandel. Diese Forschungen zeigten die signifikanten Auswirkungen von weißen Dachziegeln auf die Temperaturen in und um Gebäude. Die Geschäftsführerin der Experimenta gGmbH betonte die Bedeutung dieser jungen Forscher für die Gesellschaft und lobte ihr Engagement und ihre Neugierde, komplexe Fragen zu erforschen. Das „Jugend forscht“-Bundesfinale wurde mit einer Siegerehrung abgeschlossen, bei der prominente Persönlichkeiten aus Politik und Bildung teilnahmen.