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Die Folgen des Unwetters in Biberach: Ein Blick auf das Schicksal eines Ladenbesitzers

Nach dem heftigen Unwetter im Raum Heilbronn sind die Spuren des Wasserspektakels allgegenwärtig. Ein Ladenbesitzer in Biberach, Eleftherios Krimitzas, erzählt von seiner Erfahrung und den Herausforderungen, denen er sich stellen musste.

Inmitten der Überflutungen sei das Wasser wie eine Fontäne aus den Gullys geschossen, berichtet Krimitzas. Doch nicht nur die Wassermassen auf der Straße, sondern auch in seinem Laden haben massive Schäden verursacht. Jedes vorbeifahrende Auto drückte weiteres Wasser hinein, so dass der Laden letztendlich durchtränkt war.

Ein besonderes Bild bot sich, als der Bus mitten in den überfluteten Straßen anhalten musste und die Fahrgäste Schutz im Laden suchten. Zusammen mit den Passanten begann eine lange Reinigungsaktion, die bis spät in die Nacht dauerte. Zwar konnte der Schaden im Laden begrenzt werden, dennoch fielen einige Zeitschriften den Fluten zum Opfer.

Interessant ist die Tatsache, dass Biberach in der Vergangenheit bereits öfter von Überflutungen getroffen wurde. Insgesamt viermal in 15 Jahren, bestätigt Krimitzas. Als tiefster Bereich sei die Region besonders anfällig für Unwetter. Die schnelle und hohe Regenmenge am Mittwoch hatte die Kanalisation derart überfordert, dass die Straßen schnell überflutet waren. Die Vorbereitungen für das angekündigte Unwetter am folgenden Tag waren bereits in vollem Gange.

Trotz der häufigen Überflutungen werden im Laden keine speziellen Maßnahmen ergriffen. Auf die Warnungen des Vermieters wird vertraut, um größere Schäden zu verhindern. Krimitzas betont jedoch, wie belastend und nervenaufreibend solche Ereignisse sind. Dennoch bleibt er optimistisch und sieht in der Unterstützung der Kunden die Motivation, weiterzumachen.