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INTERSPORT verlagert Produktion nach Europa: Neuer Kurs für Eigenmarken

Neuer Fokus für INTERSPORT: Lokale Produktion in Europa im Fokus

Der Sportfachhändler-Verbund INTERSPORT mit Hauptsitz in Heilbronn hat kürzlich angekündigt, seine Eigenmarken verstärkt in Europa produzieren zu wollen. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Wandel in der Unternehmensstrategie, da man sich aus der Abhängigkeit von Fernost zurückziehen möchte.

Das Hauptziel dieser Entscheidung ist es, die Produktion der Eigenmarken näher an den europäischen Markt zu bringen, um damit Abhängigkeiten, Kostendruck und Lieferkettenprobleme zu minimieren. Besonders die Reduzierung der Abhängigkeit von asiatischen Produktionsstätten ist ein zentraler Aspekt, wie Vorstandsmitglied Frank Geißler in einem Interview mit der „Heilbronner Stimme“ erläuterte.

Geopolitische Aspekte und schnelle Lieferketten im Fokus

Die Entscheidung, die Produktion zu verlagern, beruht laut Geißler nicht nur auf wirtschaftlichen Erwägungen, sondern auch auf geopolitischen Aspekten wie Kriegen, die die Lieferketten beeinträchtigen können. Aktuell werden Produktionsstätten in Ländern wie Rumänien, Bulgarien und anderen Balkanstaaten aufgebaut. Darüber hinaus erwägt das Unternehmen auch die Möglichkeit, in Nordafrika zu produzieren.

Ein speziell zusammengestelltes Team arbeitet aktiv daran, geeignete Hersteller zu finden und Verhandlungen zu führen. Dieser Schritt sorgt nicht nur für eine höhere Flexibilität und schnellere Lieferketten, sondern auch dafür, dass INTERSPORT auf mögliche geopolitische Risiken vorbereitet ist.

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