GesundheitHeidenheim

Ringelröteln: Gefahr für Schwangere Frauen im Landkreis Heidenheim

Alarmierende Zunahme: Neue Fälle der hochansteckenden Ringelröteln in Baden-Württemberg entdeckt

Im Landkreis Heidenheim wurden vermehrt Fälle von Ringelröteln registriert, insbesondere in Kindertageseinrichtungen in der Region. Die genaue Anzahl der Erkrankungen gestaltet sich schwierig festzustellen, da für Ringelröteln keine Meldepflicht besteht. Die Viruskrankheit stellt insbesondere für schwangere Frauen ein Risiko dar, da Ringelröteln durch das Parovirus B19 verursacht werden und besonders gefährlich sein können.

Ringelröteln sind hochansteckend und verbreiten sich durch engen Kontakt über Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Der Erreger ist resistent gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Die Inkubationszeit beträgt bis zu 21 Tage, wobei das Ansteckungsrisiko vor dem Ausbruch des typischen Ausschlags am höchsten ist und danach allmählich abnimmt. Eine einmalige Infektion bietet anschließend Schutz vor erneuter Ansteckung.

Besonders bei schwangeren Frauen können schwerwiegende Komplikationen auftreten, wenn sie zum ersten Mal mit Ringelröteln in Kontakt kommen. Die Fachgruppe Mutterschutz der Regierungspräsidien Baden-Württemberg empfiehlt daher ein Beschäftigungsverbot in Arbeitsbereichen mit Kindern im Vorschulalter bis zur 20. Schwangerschaftswoche. Sollten Ringelröteln in der Einrichtung auftreten, gilt das Verbot bis zum 21. Tag nach dem letzten Krankheitsfall. Es handelt sich um eine bedeutende Komplikation durch Virusinfektionen während der Schwangerschaft, da viele Frauen im gebärfähigen Alter noch keine Ringelröteln durchgemacht haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ringelröteln nicht mit Röteln verwechselt werden sollten, da es sich um unterschiedliche Krankheiten handelt. Während für Röteln eine Impfung verfügbar ist, besteht keine Impfmöglichkeit für Ringelröteln. Daher ist es von enormer Bedeutung, das Infektionsrisiko zu minimieren, insbesondere für gefährdete Gruppen wie schwangere Frauen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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