Der FC Heidenheim wartet weiter auf einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Bundesliga. Am 16. Februar 2025 musste das Team eine weitere Niederlage hinnehmen und verlor gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 0:2 (0:1). Dies war bereits die fünfte Niederlage in Serie für Heidenheim, das damit weiterhin auf dem Relegationsplatz festsitzt. Vor 15.000 Zuschauern im Stadion konnten die Heidenheimer in der ersten Hälfte zwar einige gute Chancen herausspielen, doch der erhoffte Einschlag blieb aus.

Die beiden Tore für Mainz erzielten Jonathan Burkhardt und Nelson Weiper. Burkhardt, der nach einer Verletzung zurückgekehrt war und in diesem Spiel als Kapitän fungierte, war maßgeblich am Erfolg seiner Mannschaft beteiligt und wurde zu Recht als Mann des Spiels ausgezeichnet. In der 28. Minute erzielte er das 1:0 nach einer präzisen Hereingabe von Anthony Caci und bereitete nur wenige Minuten nach der Halbzeitpause das 2:0 durch Weiper vor.

Schwierige Situation für Heidenheim

Heidenheim war vor diesem wichtigen Spiel unter Druck. Die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf hatte gepunktet, sodass der Bedarf an dringend benötigten Punkten umso größer wurde. Der Trainer Frank Schmidt hatte zwar auf die Torschützen aus dem letzten Spiel gegen Kopenhagen gesetzt, jedoch waren die Spieler trotz einer starken Anfangsphase nicht in der Lage, ihre Chancen zu nutzen. Besonders in der 89. Minute bot sich mit einer großen Gelegenheit für Marvin Pieringer die Chance auf den Anschlusstreffer, doch der starke Mainzer Keeper Robin Zentner parierte erneut.

Insgesamt hatte Heidenheim von 8 Ecken, während Mainz nur 3 Ecken verzeichnete, jedoch spiegelte sich dies nicht im Ergebnis wider. Die Heidenheimer Spieler wirkten nach dem Rückstand verunsichert, während die Mainzer mehr Selbstvertrauen gewannen und das Spiel kontrollierten. Nach der ersten Halbzeit wechselte Schmidt, ohne allerdings die Wende herbeiführen zu können.

Der Blick nach vorn

Nach der Niederlage hat Heidenheim nun sieben Punkte Rückstand auf den 15. Platz. Für die nächsten Spiele wird es entscheidend sein, die Leistung zu stabilisieren. Heidenheim tritt in dieser Woche am Donnerstag gegen den FC Kopenhagen im DFB-Pokal an und zum Bundesliga-Duell am Sonntag gegen RB Leipzig an. Mainz kann sich nach diesem Sieg indes über den Sprung auf einen internationalen Startplatz freuen und zeigt sich optimistisch für die kommenden Spiele.

Heidenheim hingegen benötigt dringend Spieler, die in der Offensive für mehr Durchschlagskraft sorgen können. Der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald hat bereits betont, dass Winterverstärkungen notwendig sind, um die Situation im Abstiegskampf zu verbessern. Zudem hat die Mannschaft eine besorgniserregende Formkurve, die mit 0:2-Niederlagen gegen Bochum und jetzt Mainz nicht positiv überrascht. Ohne Niklas Dorsch, der verletzungsbedingt fehlte, war die Herausforderung umso größer.

Die nächsten Wochen sind entscheidend für Heidenheim: Es gilt, die sportliche Misere zu beenden, um die Chance auf den Klassenerhalt nicht zu verspielen. Die Situation bleibt angespannt, während man die anderen Abstiegskandidaten wie den VfL Bochum, FC St. Pauli und FC Augsburg genau im Blick behalten muss.

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