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Funkel und FCK von Fans gefeiert: Abschied nach Pokal-Finale in Berlin

Etwa 5000 Fans haben vergangene Woche den Pokalfinalisten 1. FC Kaiserslautern und Friedhelm Funkel mit einem lautstarken Empfang in der Heimat begrüßt. Auf dem Stiftsplatz präsentierten sich sowohl die Mannschaft als auch der scheidende Trainer noch einmal auf einer Bühne, bevor das Zweitliga-Team in die Sommerpause ging und Funkel sich vom Club verabschiedete.

Funkel reflektierte am Ende seiner 14-wöchigen Amtszeit: „Es war nicht immer einfach, weder mit den Spielern, den Verantwortlichen noch mit mir selbst.“ Dennoch gelang es ihm, das Team vor dem Abstieg zu bewahren und das Halbfinale im DFB-Pokal gegen den Südwest-Rivalen 1. FC Saarbrücken zu gewinnen. Trotz ihrer Außenseiterrolle unterlagen die Lauterer im Endspiel von Berlin am Samstagabend dem deutschen Meister Bayer Leverkusen nach einer leidenschaftlichen Vorstellung mit 0:1.

Am darauffolgenden Tag ließen sich die FCK-Fans auch von Regen nicht die Stimmung verderben. Sie sangen fröhlich „Fritz-Walter-Wetter, wir haben Fritz-Walter-Wetter“ – als Hommage an das Wunder von Bern, als die deutsche Nationalmannschaft 1954 unter der Kapitänschaft der Lauterer Clublegende Weltmeister wurde. Der FCK-Kapitän Jean Zimmer bedankte sich bei den Anhängern und Geschäftsführer Thomas Hengen bezeichnete die Unterstützung als „unfassbar.“

Unter dem Jubel der Fans verabschiedete der Zweitligist gleich neun Spieler sowie Teammanager Florian Dick, der vorerst eine Pause vom Fußball einlegen möchte. Spieler wie Kevin Kraus, Philipp Hercher, Julian Niehus (wechselt zum 1. FC Heidenheim), Ben Zolinski, und Torwart Robin Himmelmann verlassen ebenso den Verein wie die ausgeliehenen Nikola Soldo (1. FC Köln), Filip Stojilkovic (SV Darmstadt 98), Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) und Tymoteusz Puchacz (1. FC Union Berlin).

Die Choreographie in der Lauterer Kurve des Olympiastadions wurde von Spielern und Verantwortlichen besonders gelobt, obwohl einige Fans verbotene Pyrotechnik zündeten, was zu einer vorübergehenden Unterbrechung des Spiels führte. Ein finanzielles Bußgeld vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) droht dem Traditionsclub nun.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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