Heidenheim

Die Zukunft der Integrationsfinanzierung in Heidenheim

Inmitten der Feiern und Ansprachen zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes wird der gesellschaftliche Zusammenhalt betont, der maßgeblich von der Integration geflüchteter Menschen abhängt. In Heidenheim sorgt eine Änderung bei der Finanzierung dieser Aufgabe für Diskussionen und Kritik.

Das Integrationsmanagement, das die Beratung und Unterstützung von Geflüchteten im Alltag beinhaltet, liegt laut Oberbürgermeister Michael Salomo in der Verantwortung des Landes. Leider reduziert das Land die dafür vorgesehenen Mittel ab dem Jahr 2025 erheblich. Die bisherige Regelung sah vor, dass das Land den Kommunen jährlich Fördermittel überwies, um die Personalkosten der Integrationsmanager zu decken. Heidenheim übernahm das Integrationsmanagement für mehrere Gemeinden und beschäftigt derzeit neun Personen in dieser Funktion, zusätzlich zu einer Integrationsmanagerin bei der Caritas.

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Ab dem kommenden Jahr ändert sich der Ablauf: Die Landesmittel fließen dann an die Landkreise, die sie an die Kommunen weiterleiten können, wenn diese das Integrationsmanagement selbst übernehmen möchten. Heidenheim entschied sich mit einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss für diese Vorgehensweise. Trotz Kritik hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen wird die Stadt das Integrationsmanagement eigenständig weiterführen.

Die Stadt Heidenheim beherbergt derzeit 2.026 geflüchtete Personen, wovon 792 aus der Ukraine stammen. Ein Teil davon lebt in städtischen Unterkünften im Rahmen der Anschlussunterbringung. Diese Personengruppen erhalten Unterstützung durch das Integrationsmanagement, das laut Gemeinderat essentiell für den langfristigen Integrationsprozess und gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.

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