Ein Feuerwerk im Westfalenstadion! Borussia Dortmund hat gegen den 1. FC Heidenheim mit 4:2 gewonnen und damit vorübergehend die Tabellenführung in der Bundesliga erobert. Die Emotionen der Fans kochten über, als Stürmerstar Serhou Guirassy (28) sein beeindruckendes Debüt feierte. Doch trotz seiner Energie sollte es kein eigenes Tor für den Neuzugang geben.
Die Zuschauer waren auf den Beinen, als Guirassy kurze Zeit nach seiner Einwechslung mit vier gefährlichen Torschüssen für Aufsehen sorgte. Leider blieb ihm ein Treffer vergönnt, denn seine beste Gelegenheit, ein Zuckertor zu erzielen, ließ er ungenutzt. „Adeyemi wollte ihm in dieser Szene das Tor schenken“, erklärte FCH-Trainer Frank Schmidt nach dem Spiel. Der guineische Stürmer, der für stolze 18 Millionen Euro von VfB Stuttgart kam, zeigte trotzdem eine respektable Leistung.
Guirassy sorgt für Aufregung!
- In der 68. Minute packte er einen pfeilschnellen Seitfallzieher aus, doch Kevin Müller, der starke FCH-Torwart, war zur Stelle und verhinderte den Einschlag.
- Mit 31,2 km/h jagte Guirassy über das Feld und beeindruckte mit einer Passquote von 81 Prozent, was seine Präsenz auf dem Spielfeld nur unterstrich.
- Er ließ in der 72. Minute das Feld für Maximilian Beier, den frischgebackenen Neuzugang aus Hoffenheim.
Bei allem Aufsehen um Guirassy blieb Karim Adeyemi der strahlende Held der Partie. Mit zwei Toren wurde er zum Man of the Match gekürt und sprach nach dem Spiel: „Nach der internationalen Pause ist es nicht immer einfach, aber wir haben ein gutes Spiel gezeigt und waren heiß.“
Das Spiel als Nervenkitzel
BVB-Kapitän Emre Can zeigte sich erleichtert und erklärt: „Nach dem 3:2 wurde es wieder eng und wir dachten an das, was letztes Jahr hier passiert ist, aber am Ende war alles gut. Wenn wir so spielen, sind wir schwer zu schlagen.“ Wie gut dies tatsächlich ist, demonstrierten sie in der ersten Halbzeit, als der Tabellenführer Heidenheim gezwungen war, den Rückstand zu verarbeiten. Sie waren die einzigen beiden Teams in der Saison, die vor diesem Aufeinandertreffen noch keinen Gegentreffer kassiert hatten.
Doch die Vergangenheit lastete schwer: Heidenheim hatte in der letzten Saison gegen den BVB nicht verloren und war auch als Tabellenführer angereist. Mit Wehmut erinnern sich die Fans an das letzte Freitagsspiel – die bittere Heimpleite gegen Schalke 04 im Jahr 2004, die seither nicht mehr aus den Köpfen der Zuschauer verschwunden ist.
Die Heidenheimer müssen sich jedoch fragen, wie es kam, dass sie den BVB nicht aufhalten konnten. Am Ende bleibt nur festzuhalten: Borussia Dortmund hat seine Heimstärke unter Beweis gestellt und setzt alles daran, die Spitze weiter zu erobern! Weitere spannende Entwicklungen und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball gibt es hier >>