Der neue Bayern–Trainer Vincent Kompany wird keine lange Schonzeit erhalten, laut Münchner Aufsichtsrats Karl-Heinz Rummenigge. Rummenigge betonte, dass ein Jahr ohne Titel bei Bayern München bereits als zu lang angesehen werde. Kompany, der kürzlich einen Dreijahresvertrag beim deutschen Fußball-Rekordmeister unterzeichnete, wird somit von Beginn an unter Druck stehen.
Obwohl Rummenigge den 38-jährigen Belgier bisher nicht persönlich getroffen hat, äußerte er sich überzeugt von Kompanys Philosophie und Fähigkeiten als Trainer. Sportvorstand Max Eberl sei von Kompany als relativ jungem und wenig erfahrenem Trainer überzeugt. Guardiola, der Kompany als Spieler lange kannte, äußerte ebenfalls Zuversicht über dessen Qualitäten als Trainer.
Die Trainersuche der Bayern war von Chaos geprägt, nachdem zunächst Wunschkandidaten wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick abgesagt hatten. Auch der Versuch, die Vertragsauflösung mit Thomas Tuchel rückgängig zu machen, scheiterte. Letztendlich wurde Kompany vom Premier-League-Absteiger FC Burnley verpflichtet, um die Mannschaft zu führen.
Rummenigge hob hervor, dass Kompany die offensive und dominante Spielweise des FC Bayern München vertritt. Durch seine Spielerfahrung bei Manchester City ist er zudem mit Drucksituationen vertraut. Es bleibt abzuwarten, wie Kompany sich in seiner neuen Rolle als Trainer des deutschen Spitzenvereins behaupten wird.
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