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Süddeutschland von Hochwasser bedroht: Nothelfer im Einsatz und weitere Gefahren am Sonntag

Der Süden Deutschlands kämpft gegen die anhaltenden Auswirkungen des Hochwassers nach tagelangem Dauerregen. Notfallteams sind im Einsatz, während zehn Kommunen in Bayern den Katastrophenfall ausgerufen haben, da die Wasserstände von Flüssen und Bächen bedrohlich ansteigen. In Oberbayern erkundeten Vizekanzler Robert Habeck, Ministerpräsident Markus Söder und Landesinnenminister Joachim Herrmann die Situation vor Ort und lobten die Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte. Allerdings gab es auch tragische Verluste, wie den Tod eines Feuerwehrmanns, der Habeck zutiefst berührte.

In Meckenbeuren im Bodenseekreis führte der über die Ufer getretene Fluss Schussen zu teilweisen Überflutungen, wodurch rund 1300 Menschen aufgefordert wurden, ihre Häuser zu verlassen. Die Bundeswehr wurde im Landkreis Dillingen a.d.Donau mobilisiert, um beim Hochwassereinsatz zu helfen. Die erneute Vorhersage von Schauern und Gewittern erhöht die Angst vor lokalen Überschwemmungen in einigen besonders gefährdeten Regionen wie der Schwäbischen Alb.

Die Unwetter der vergangenen Tage führten zu außergewöhnlich hohen Niederschlägen in Süddeutschland, wodurch in einigen Gebieten binnen 24 Stunden mehr Regen fiel als üblicherweise innerhalb eines ganzen Monats. Diese extreme Witterung verursachte sogar das Entgleisen von ICE-Waggons in Schwäbisch Gmünd. Bahnreisende müssen mit erheblichen Zugausfällen und Verspätungen rechnen, da mehrere Strecken beeinträchtigt sind. Die Bevölkerung wird dringend davon abgeraten, Reisen in die von Hochwasser betroffenen Gebiete zu unternehmen. In Leipzig waren vollgelaufene Keller und überspülte Grundstücke die Folge der starken Regenfälle.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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