Eine Delegation der Pädagogischen Hochschule Luzern hat am 14. Februar 2025 die Hochschule Heidelberg besucht. Diese wichtige Begegnung festigt eine langjährige, aktive Partnerschaft zwischen den beiden Hochschulen. Besonders im Fokus steht das binationale Doktoratsprogramm EFFORT (Empirisch-Fachdidaktische Forschung & Transfer: Heidelberg-Luzern), welches von „swissuniversities“ unterstützt wird. Ziel des Programms ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und die Forschungslandschaft beider Institutionen zu stärken.
Während des Besuchs trafen sich die Rektorinnen Prof. Dr. Karin Vach von der Hochschule Heidelberg und Prof. Dr. Kathrin Krammer von der PH Luzern, um die Zusammenarbeit zu vertiefen. Zu den besprochenen Themen gehörten die Weiterführung des Doktoratsprogramms EFFORT sowie strategische Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Forschung und Nachhaltigkeit, die für beide Hochschulen eine bedeutende Rolle spielen. Führungen durch die Hochschulgebäude, einschließlich Testzentrale, Medienzentrum und Maker Space, regen zu weiteren Entwicklungen an.
Gespräche und Teilnehmer
Die Teilnehmer von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg umfassten neben Rektorin Karin Vach auch Prorektor Prof. Dr. Alexander Siegmund, sowie mehrere weitere Professoren aus den verschiedenen Fakultäten. Organisiert wurde der Besuch von Prof. Dr. Markus Rehm, der als Beauftragter für Hochschulkooperation mit der PH Luzern und Co-Leiter des EFFORT-Programms fungiert.
Auf der Seite der Pädagogischen Hochschule Luzern setzte sich die Delegation aus Rektorin Prof. Dr. Kathrin Krammer und Prorektorin Prof. Dr. Dorothee Brovelli zusammen. Der Austausch beinhaltete auch die Diskussion über die zahlreiche gemeinsamen Forschungsprojekte und die rege Mobilität von Studierenden und Mitarbeitenden, die beide Hochschulen prägt.
Internationale Bedeutung von Hochschulkooperationen
Die Bedeutung solcher internationalen Hochschulkooperationen wird nicht nur in der Bildungslandschaft, sondern auch in der Forschung anerkannt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hebt hervor, dass die internationale Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Forschung entscheidend für die Innovationsfähigkeit Deutschlands und Europas ist. Der Innovations- und Transformationsdruck hat in den letzten Jahren zugenommen, was die Notwendigkeit solcher Partnerschaften weiter erhöht.
Das BMBF verfolgt in seiner Strategie die Prinzipien der Menschenwürde, Grundrechte und Demokratie und sieht die Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre als zentralen Bestandteil seiner Politik. Die Kooperationen zielen darauf ab, mit Ländern zusammenzuarbeiten, die diese Werte teilen, während Risiken in der Zusammenarbeit mit anderen Staaten sorgfältig abgewogen werden.
Im Jahr 2022 förderte das BMBF die internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung mit 1,335 Milliarden Euro und unterstützte dabei insgesamt 2.278 internationale Vorhaben. Solche Daten unterstreichen die Relevanz und den Einfluss von Projekten wie dem Doktoratsprogramm EFFORT, die eine Brücke zwischen der Hochschule Heidelberg und der PH Luzern bilden und zur Stärkung der wissenschaftlichen Gemeinschaft beitragen.
Für detailliertere Informationen zu den Kooperationsprojekten und der Zusammenarbeit beider Hochschulen können Interessierte die Einträge auf den jeweiligen Websites besuchen: die PH Heidelberg und die PH Luzern sowie die fortlaufenden Initiativen des BMBF.