Der Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung und Prävention an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd ist erneut mit einem innovativen Austauschformat an Schulen gestartet. Dieses Format, das bereits zum zweiten Mal durchgeführt wurde, zielt darauf ab, Studierende und Jugendliche in einen direkten Austausch über wichtige Themen der Gesundheitsförderung zu bringen. Teilnehmer aus verschiedenen Bildungseinrichtungen, darunter die Agnes von Hohenstaufen Schule, das Gesundheitswissenschaftliche Gymnasium sowie das Berufskolleg Gesundheit und Pflege, nutzten die Gelegenheit, sich über Studienschwerpunkte, Forschungsthemen und Berufsperspektiven zu informieren.
Die Studiengangsleitung unter Prof. Dr. Jochen Mayer hebt hervor, dass die Flexibilität der Absolventen in einer sich kontinuierlich verändernden Arbeitswelt von großer Bedeutung ist. Während der Veranstaltung stellte die Studentin Theresa Mayr ihre Masterarbeit zum Thema „Physical Literacy bei Studierenden“ vor und regte damit eine lebhafte Diskussion unter den Schülerinnen und Schülern an.
Austauschformat fördert den Dialog
Das Austauschformat bietet den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu erhalten, sondern auch, aktiv in die Reflexion und Diskussion einzubeziehen. Diese Interaktivität trägt entscheidend zu einem lebendigen Austausch bei. Für das kommende Semester ist bereits ein weiterer Termin im frühen Herbst geplant, um diese Initiativen fortzusetzen.
Im Kontext der Gesundheitsförderung weist auch der Bachelorstudiengang „Prävention und Gesundheitsförderung“ der Pädagogischen Hochschule Heidelberg auf ähnliche Zielsetzungen hin. Die Orientierung an der Ottawa Charta der Weltgesundheitsorganisation zielt darauf ab, Menschen zu mehr Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu befähigen. Absolvent:innen sind mit den Methoden und Strategien der Gesundheitsförderung vertraut, die sie in verschiedenen Lebenswelten anwenden können.
Studieninhalte und Berufsperspektiven
Das Studium umfasst eine Regelstudienzeit von sechs Semestern und schließt mit dem Titel „Gesundheitsförderin / Gesundheitsförderer (B.A.)“ ab. Der Studiengang ist zulassungsfrei und bietet somit Chancengleichheit für alle Bewerber:innen, die die Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Neben gesundheitlichen Gruppen werden auch diverse Zielgruppen berücksichtigt, was den Absolvent:innen die Möglichkeit gibt, Projekte in Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Kommunen durchzuführen.
Der Studiengang bildet die Studierenden aus, damit sie gesundheitsfördernde Prozesse wissenschaftlich planen, durchführen und evaluieren können. Aufgaben umfassen unter anderem die Planung und Umsetzung innovativer Lösungen in partizipativen Prozessen und die Entwicklung von Programmen für gesundheitliche Chancengleichheit.
Mit einem Semesterbeitrag von 183,75 Euro und verschiedenen Praktikumsmöglichkeiten, auch im Ausland, ist das Studium sowohl attraktiv als auch praxisorientiert. Der nächste Bewerbungszeitraum für den Wintersemester ist vom 2. Mai bis 30. September 2025.
Das Engagement der PH Schwäbisch Gmünd sowie der PH Heidelberg in der Gesundheitsförderung zeigt, wie wichtig es ist, jüngere Generationen für Gesundheitsthemen zu sensibilisieren und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um Verantwortung für ihre eigene Gesundheit zu übernehmen. Beide Hochschulen tragen damit aktiv zur Förderung einer gesundheitsbewussten Gesellschaft bei.
Weitere Informationen sind auf den Webseiten der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg verfügbar: PH Schwäbisch Gmünd, PH Heidelberg – Studienangebot, PH Heidelberg – GEFÖ.